Thomas Puhl zum neuen Vorstand der Landes­rektorenkonferenz gewählt

Am 25. Februar 2022 haben die Rektorinnen, Rektoren und Präsidenten der neun Landes­universitäten turnusgemäß den künftigen Vorstand der Landes­rektorenkonferenz gewählt. Neuer Vorsitzender wird Prof. Dr. Thomas Puhl, Rektor der Universität Mannheim, sein Stellvertreter Prof. Dr.-Ing. Michael Weber, Präsident der Universität Ulm. Beide treten ihr Amt am 1. April 2022 für zwei Jahre an.

Für den Beginn der Amtszeit wird weiterhin die Bewältigung der Corona-Pandemie an den Universitäten eine wichtige Rolle spielen. Thomas Puhl, der als bisheriger stellvertretender Vorsitzender der Rektorenkonferenz die gemeinsame Taskforce „Studien­betrieb“ der Landes­universitäten leitet, hofft auf Verbesserungen in den kommenden Monaten. Die Erfahrungen der Pandemie müssten für eine Qualitätsverbesserung der Lehre genutzt werden – in Präsenz vor Ort, aber auch mit neu erprobten Elementen der Online-Lehre. Davon könne auch die Internationalisierung der Universitäten profitieren.

Auch wenn die Aus­wirkungen von Corona noch spürbar bleiben werden, werde sich der neue Vorstand verstärkt den weiteren Sachthemen widmen. Mit seinem neuen Stellvertreter, Michael Weber, sieht sich Thomas Puhl einig darin, dass die Universitäten in die Lage versetzt werden müssen, schneller und agiler auf die anstehenden Herausforderungen zu reagieren. Das gelte für die Digitalisierung wie auch für den Hochschul­bau; andernfalls seien die Klimaschutz­ziele des Landes bis 2030 nicht erreichbar. „Und die nächste Runde der Exzellenz­strategie steht vor der Tür“, sagt Michael Weber. Um hier weiterhin an der Spitze zu bleiben, müssten Labore und Forschungs­infrastrukturen wesentlich schneller fertiggestellt werden als derzeit, sonst finde Spitzenforschung in anderen Bundes­ländern statt, weil die Wissenschaft­lerinnen und Wissenschaft­ler nicht nach Baden-Württemberg kämen.

Auch bei der Gewinnung von Professorinnen und Professoren hält Thomas Puhl eine höhere Geschwindigkeit für notwendig.

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