Die Volksrepublik China ist das Land mit dem größten Ausstoß von Treibhausgasen weltweit. Zur Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens hat sich die Volksrepublik verpflichtet, den CO2 Ausstoß bis 2030 um 60 % zu senken (gegenüber 2005). Hierzu sind auch neue Formen des Verkehrs erforderlich.
Um sich einen Überblick über die in Deutschland geltenden Regeln zum Güter- und Personenverkehr zu verschaffen und Lösungsstrategien für neue Formen des Individualverkehrs zu diskutieren, hat eine Delegation des Chinesischen Verkehrsministerium das Institut für Transport- und Verkehrsrecht um Unterstützung gebeten. Am 04.09.2019 fand ein Treffen zwischen der Delegation und Herrn Professor Maurer statt, in dem umfangreich rechtliche Strategien und Lösungsmöglichkeiten für den Güter- und Personenverkehr diskutiert worden sind. Hierbei ging es insbesondere um den Aufbau intelligenter Verkehrssysteme, den Ausbau des Nahverkehrs und die Förderung von Shared-Mobility (Car-Sharing oder Cart-Pooling. Das Treffen fand in den Räumen der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Eschborn statt.