Prof. Nils Schaks erhält Förderung der VolkswagenStiftung

Der Mannheimer Jurist hat sich erfolgreich für die Ausschreibung „Aufbruch – Neue Forschungs­räume für die Geistes- und Kultur­wissenschaften“ beworben.

Mit seinem beantragten Projekt Law and nature konnte der Mannheimer Juniorprofessor für Öffentliches Recht 97.000 Euro einwerben. Gemeinsam mit Birgit Peters von der Universität Trier will Nils Schaks erforschen, wie sich die Rechts­wissenschaft weiterentwickeln kann, um zu einer klima- und umweltverträglicheren Welt beizutragen. Das Besondere an dem neuen Ansatz ist, dass er den Menschen als Teil der Natur in den Fokus der Befassung mit dem Recht stellt. Ziel des Projekts ist es zu erkunden, inwieweit der neue Blick auf die Rechts­wissenschaft trag­fähig ist und welche Elemente dieser neue Forschungs­ansatz enthalten könnte. Denn bislang existieren nur fragmentierte und schlecht koordinierte Versuche, die Natur- und Umweltzerstörung rechts­wissenschaft­lich zu verhindern. Vergleichbar der Forschungs­perspektive law and economics möchte der Jurist herausfinden, wie das Recht effektiv der Umwelt- und Naturzerstörung begegnen kann, beispielsweise durch Nachhaltigkeit als neue und eigenständige Auslegungs­methode.

Die Förder­initiative „Aufbruch – Neue Forschungs­räume für die Geistes- und
Kultur­wissenschaften
“ der VolkswagenStiftung zielt auf die Exploration neuer Forschungs­räume in den Geistes- und Kultur­wissenschaften. Gesucht sind Projekte mit einem ‚Aufbruchcharakter‘, die in erster Linie um ein offenes Andenken und Erkunden neuer, origineller Forschungs­ansätze bemüht sind.

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