Studierende der Universität Mannheim erhalten Nachhaltigkeits­preis der Stadt Mannheim

Zum zweiten Mal zeichnete die Stadt Mannheim in diesem Jahr studentische Abschlussarbeiten zum Thema Nachhaltigkeit aus. Von der Universität Mannheim bekamen der Master­student Jan Schweers und die Alumna Jennifer Hahn den Nachhaltigkeits­preis verliehen.

Der 24-jährige Schweers schrieb seine Abschlussarbeit zum Thema “The impact of consumer heterogeneity on building retrofit decisions” (Die Aus­wirkungen der Heterogenität von Verbraucher*innen auf Entscheidungen zur Gebäudesanierung) im Fach Volkswirtschafts­lehre. Darin beschäftigte er sich mit der Energieeffizienz von Gebäuden und der Frage, welche Faktoren energieeffiziente Renovierungs­entscheidungen beeinflussen. Grundlage der Arbeit ist die Tatsache, dass die Erhöhung der Gebäudeenergieeffizienz von Privathaushalten ein zentraler Baustein ist, um die deutschen bzw. globalen Klima- und Nachhaltigkeits­ziele zu erreichen. Schweers ermittelt in seiner Arbeit, welche sozio­ökonomischen und individuellen Faktoren die Entscheidung, ein Gebäude energieeffizient zu sanieren, positiv beeinflussen oder hemmen.

Die 29-jährige Hahn schrieb ihre Master­abschlussarbeit zum Thema „Multi-Agent Reinforcement Learning Applied to Traffic Signal Optimisation for Emission Reduction (Multi-Agent Reinforcement Learning bei der Optimierung von Verkehrs­signalen zur Emissionsreduzierung) im Fach Data Science. Sie beschäftigte sich darin mit der Optimierung der Verkehrs­signalsteuerung innerhalb der Mannheimer Innenstadt. Die Anwendung von Multi-Agent Reinforcement Learning als Teil von Machine Learning ermöglicht es, dass durch dynamische Anpassung an Verkehrs­bedingungen der Verkehrs­fluss verbessert und Emissionen reduziert werden. Die Arbeit von Hahn zeigt somit, dass Künstliche Intelligenz einen bedeutenden Beitrag zur Lösung städtischer Herausforderungen leisten kann.

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