Im Projekt „Kulturerbe hands-on: Immersives Lernen in dreidimensionalen Räumen“ wollen Kümper und Boecking virtuelle Inhalte erstellen durch die ferne, schwer oder gar nicht zugängliche Räume für die Lehrpraxis erschlossen werden sollen. Die beiden Historiker verlegen im Projekt den Hörsaal in die Praxis und befassen sich unter anderem mit unzugänglichen musealen Depot- und Archivräumen, die mithilfe von Virtual und Augmented Reality für die Entdeckung und Erforschung durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende überhaupt erst zugänglich gemacht werden. Durch den Einsatz von Virtual-Reality-Brillen im innovativen Lehr- und Lernraum ExpLAB der Universitätsbibliothek können so ganz neue Seminarkonzepte für verschiedene Fachdisziplinen entstehen.
Das Projekt ist auf zehn Monate angelegt und soll die Grundlage für ähnliche Lehrangebote legen.
Mit den Fellowships für „Lehrinnovation und Unterstützungsangebote in der digitalen Hochschullehre“ will der Stifterverband zur Weiterentwicklung digitaler Hochschullehre über die Pandemie hinaus anregen. Insgesamt 14 Tandems aus baden-württembergischen Hochschulen, die beispielgebende Lehrkonzepte und Unterstützungsangebote für die digitale Hochschullehre weiterentwickelt haben, werden durch das Land unterstützt.