Vortrag zu E.T.A. Hoffmann

Zum 200. Todesjahr E.T.A. Hoffmanns veranstaltet die Universität Frankfurt eine Ringvorlesung zu dem Schriftsteller der Romantik. Thomas Wortmann betrachtet in seinem Vortrag den Dichter aus einer postkolonialen Perspektive.

E.T.A. Hoffmann ist einer der bedeutendsten Figuren der deutschen Romantik. Mit seinem Tod hinterließ er ein umfassendes Werk, das sowohl seine Zeit als auch die Nachwelt prägte und noch immer Anlass für zahlreiche Forschungs­ansätze bietet. Das 200. Todesjahr des Dichters nimmt das Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik der Universität Frankfurt zum Anlass, eine Ringvorlesung zu Hoffmann zu veranstalten. Bis Ende Januar geben internationale Wissenschaft­lerinnen und Wissenschaft­ler aus unterschiedlichen Disziplinen einen Einblick in ihre Forschung und bieten damit neue Perspektiven auf das Werk des Romantikers.

Die Vorlesung „Hoffmanneske Heimsuchungen“ findet montags von 18 bis 20 Uhr im Hörsaalzentrum HS6 auf dem Campus Westend in Frankfurt am Main statt. Ein Live-Stream im Internet ist nicht vorgesehen. Organisiert wird die Ringvorlesung von Frederike Middelhoff und Nathan Taylor. Thomas Wortmann hält am Montag, 05.12.2022, einen Vortrag mit dem Titel „Inbesitznahmen. Zur Überblendung von Liebes- und Kolonialdiskurs in E.T.A. Hoffmanns ,Haimatochare‘“.

Zum 200. Todesjahr E.T.A. Hoffmanns finden über das gesamte Jahr 2022 verteilt zahlreiche Veranstaltungen aus Wissenschaft und Kultur statt, die sich mit dem Werk des Dichters auseinandersetzen. Das Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim veranstaltete vergangenes Semester eine digitale Ringvorlesung zum Werk E.T.A. Hoffmanns. Dort fand im Februar dieses Jahres ebenso eine Konferenz zu Hoffmanns Kater Murr statt, deren Beiträge kürzlich im Sammelband E.T.A. Hoffmanns Kater Murr. Neue Lektüren im Open-Access-Format erschienen sind.

Zurück