Das Mannheimer Barockschloss und der Ehrenhof unter blauem Himmel.

Was macht glücklich? Religiosität und Gemeinschafts­gefühl spielen eine entscheidende Rolle

Religiöse Menschen sind insbesondere dann glücklich, wenn sie in einem Land leben, das sie selbst als religiös empfinden. Dieses Zusammenspiel zwischen persönlichem Glauben und kulturellem Umfeld hat eine neue Studie unter der Leitung der Mannheimer Psychologin Vera Vogel unter­sucht.

Glaube und Religiosität spielen insbesondere in der Vorweihnachtszeit eine große Rolle. Dies zeigt sich auch dadurch, dass über 80 Prozent der Menschen in Deutschland Weihnachten feiern, obwohl nur noch die Hälfte der Deutschen einer christlichen Konfession angehört. Eine neue Studie der Universität Mannheim liefert nun neue Perspektiven auf den Zusammenhang zwischen Religiosität und dem eigenen Glück – nicht nur zu Weihnachten. Die Studie, veröffentlicht in der Fach­zeitschrift Social Psychological and Personality Science, zeigt: Je stärker die persönliche Religiosität mit der wahrgenommenen Religiosität des eigenen Landes übereinstimmt, desto höher ist das psychische und körperliche Wohlbefinden. Dabei spielt das Zugehörigkeits­gefühl zu einer Gemeinschaft eine entscheidende Rolle.

Für ihre Studie befragten die Studien­autor*innen mehr als 10.000 Personen in 24 Ländern weltweit. Neben objektiven Fragen zur persönlichen Religiosität – etwa dem Gottesglauben, der Häufigkeit des Betens oder des Kirchenbesuchs – wurden die Teilnehmenden auch zur wahrgenommenen Religiosität ihres Landes befragt sowie zu ihrem psychischen, sozialen und körperlichen Wohlbefinden – Parametern, die das persönliche Glück ausmachen.

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