Zwei Nachwuchs­wissenschaft­ler der Universität Mannheim in Elite­programm der Baden-Württemberg Stiftung aufgenommen

Juniorprofessor Dr. David Johannes Prömel und Dr. Ruben Bach waren erfolgreich bei der Bewerbung um die Aufnahme in das begehrte Elite­programm der Baden-Württemberg Stiftung. Insgesamt profitieren in diesem Jahr 14 Postdoktorandinnen und -doktoranden aus Baden-Württemberg von der Förderung der Stiftung.

„Ich gratuliere Juniorprofessor Dr. Prömel und Dr. Bach herzlich zu ihrem Erfolg. Diese Auszeichnung für gleich zwei Mannheimer Wissenschaft­ler zeigt, dass unsere Universität Forschenden im frühen Stadium ihrer Karriere optimale Standortbedingungen bietet und für die Zukunft sehr gut aufgestellt ist“, sagt Professor Dr. Edgar Erdfelder, Prorektor für Forschung und wissenschaft­lichen Nachwuchs an der Universität Mannheim.

Die Forschungs­schwerpunkte des Mannheimer Juniorprofessors Dr. David Johannes Prömel liegen in der Finanz­mathematik und der dort verorteten stochastischen Analysis. Er beschäftigt sich insbesondere mit Fragestellungen zur Stabilität der Modellierung von Finanz­märkten. In dem von der Baden-Württemberg Stiftung geförderten Projekt „Robust Stochastic Filtering in Mathematical Finance“ untersucht er, wie sich Messfehler oder unvollständige Informationen auf die Modellierung auswirken. Seit 2019 ist Prömel Juniorprofessor an der Universität Mannheim. Er wird für 36 Monate mit 140.000 Euro gefördert.

Dr. Ruben Bach untersucht im geförderten Projekt „Filter Bubbles, Alternative News and Political Polarization“, ob soziale Medien und personalisierte Suchergebnisse zu homogenem Nachrichtenkonsum führen und so die Entstehung von Filterblasen und Echokammern begünstigen. Er geht zudem der Frage nach, was für Personen populistische Nachrichten aus zweifelhaften Onlinequellen konsumieren und welche Aus­wirkungen diese Art von Nachrichtenkonsum auf demokratische Gesellschaften hat. Seit 2018 forscht Bach am Lehr­stuhl für Statistik und sozial­wissenschaft­liche Methoden von Prof. Dr. Florian Keusch. Sein Projekt wird 24 Monate lang mit 140.000 Euro gefördert.

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