Demnach sind 94 Prozent der Befragten mit dem Serviceangebot der Universitätsbibliothek (UB) „zufrieden“ bis„sehr zufrieden“. Besonders schätzen die Nutzer das Angebot elektronischer und gedruckter Medien, die Ausstattung der Bibliotheksbereiche und die Beratung durch Bibliotheksbeschäftigte. Auch der Relaunch der UB-Website, das neue Ausleihzentrum und die „Working Bays“ für Gruppenarbeit im Infocenter trugen dazu bei. Trotz all des Lobes gab es auch Kritik: „Die Studierenden empfanden unsere Öffnungszeiten als zu kurz“, sagt Jessica Kaiser, Leiterin der Abteilung Benutzungsdienste der UB. „Es freut uns daher besonders, dass wir in gemeinsamer Finanzierung mit Rektorat und Studierenden seit Anfang 2017 täglich erweiterte Öffnungszeiten bis 23 Uhr in den Bibliotheksbereichen anbieten können.“ Für die Zukunft plant die UB unter anderem, Forschende stärker zu unterstützen – mit besonderen Arbeitsbereichen und Services zum digitalen Publizieren.
Auch der Hochschulsport erhielt in der letzten Befragung sehr gute Bewertungen. Vor allem mit der Vielfalt der angebotenen Kurse, dem Preis-Leistungs-Verhältnis und der Arbeit der Übungsleiter waren die Befragten sehr zufrieden. Kritisch beurteilt wurde allerdings die Erreichbarkeit einiger Sportstätten. „Vor allem Frauen gehen abends ungern ins Yoga, weil das Yoga-Zentrum so abgelegen liegt“, sagt Christian Burgahn, Leiter des Instituts für Sport. „Doch wir arbeiten bereits daran. Geplant ist beispielsweise ein Gesundheitsforum in zentraler Lage. Neben dem Tanz- und Yogazentrum sollen dort Selbstbehauptungskurse für Frauen und Präventionskurse stattfinden.“ Auch für neue sportliche Trends zeigt sich das Institut offen: Das E-Sports-Angebot ist bei den Studierenden bereits ein Erfolg. Und ab diesem Semester stehen weitere neue Kurse wie Kickboxen für Frauen und historisches Fechten auf dem Programm.
Text: Katharina Steinau / April 2018