Die Winterakademie ist für die meisten der erste Kontakt zu Deutschland. Sie erfahren viel über Land und Leute, schließen Bekannt- und Freundschaften zu Mitstudierenden und revidieren eventuell ein paar Vorurteile. Denn „die Deutschen“ kämpfen oft mit einem miesen Image, sie gelten als wenig humorvoll oder weltoffen. Das Team der Winterakademie arbeitet tatkräftig daran, das Bild von Deutschland zu verbessern: Es gibt einen Kennenlern- Kaffeeklatsch, Kneipenbesuche, Stadtrundgänge und eine Vielzahl von Exkursionen, unter anderem nach Rothenburg ob der Tauber, Heidelberg und zu einem Fußballspiel. Als Höhepunkt erwartet die Austauschstudierenden, neben einer typischen Pfälzer Weinprobe und dem Besuch einer Brauerei, der „Internationale Kochabend“, an dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst zubereitete Spezialitäten aus ihrer Heimat präsentieren.
Wie sieht ein typischer Akademietag aus? Morgens büffeln die Studierenden die deutsche Sprache, nachmittags stehen interkulturelle Trainings und Seminare zu Landeskunde, Grammatik, Phonetik und Geschichte auf dem Stundenplan. Damit nicht nur der Geist, sondern auch der Körper trainiert wird, werden Spaziergänge angeboten, auch Joggen, Schlittschuhlaufen und Zumba stehen auf dem Programm. Wer dann nach all den Aktivitäten und Hausaufgaben noch fit ist, schwärmt mit den Betreuern aus, um Mannheims Nachtleben kennenzulernen.
Somit sind die Studierenden gut für ihren Aufenthalt an der Universität Mannheim vorbereitet. Einige von ihnen studieren auch an anderen baden-württembergischen Universitäten. Organisiert werden Sprach- und Freizeitprogramm von der Universität Mannheim Service- und Marketing GmbH. Die Aktivitäten außerhalb des Unterrichts werden außerdem von der Studenteninitiative VISUM ergänzt. Das Pendant zur Winterakademie, die Internationale Sommerakademie, findet im August statt.
Text: Redaktion / April 2019