Preise und Auszeichnungen

Stefan Münzer neues Mitglied im Hochschulrat

Eine Person trägt ein dunkelblaues Hemd sowie einen dunkelblauen Blazer und steht in einem Flur. Die Person heißt Stefan Münzer. — Prof. Dr. Stefan Münzer

Das Wissenschaftsministerium hat Prof. Dr. Stefan Münzer, Professor für Bildungspsychologie an der Universität Mannheim, zum 1. April 2022 als neues externes Mitglied des Hochschulrats der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe bestellt. Vorgeschlagen hat ihn eine hochschulinterne Findungskommission nach Zustimmung durch den Hochschulsenat vom Wissenschaftsministerium. Der Hochschulrat der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe zählt insgesamt neun Mitglieder, fünf externe und vier interne. Ihre Aufgabe ist es, die Hochschule zu begleiten, Verantwortung in strategischer Hinsicht wahrzunehmen und über die Struktur- und Entwicklungsplanung zu entscheiden.

Rosemarie Tracy erhält Wilhelm von Humboldt-Lebenswerkpreis

Eine lächelnde Person trägt ein rot gemustertes Oberteil sowie eine rote Jacke und steht in einem Flur. Die Person heißt Rosemary Tracy.. — Prof. Rosemary Tracy

Die Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) verleiht den Wilhelm von Humboldt-Preis 2022 für das Lebenswerk an die Seniorprofessorin Dr. Rosemarie Tracy für ihre Verdienste in der Spracherwerbs- und der Mehrsprachigkeitsforschung. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen in den Bereichen des einsprachigen und mehrsprachigen Spracherwerbs und des Sprachkontakts, sowohl aus der Perspektive der Grundlagenforschung als auch anwendungsorientiert. Sie hat als erste Inhaberin eines Mannheimer Lehrstuhls für Anglistische Linguistik der Gegenwart den sprachwissenschaftlichen Forschungs- und Lehrbereich ihres Fachs aufgebaut. Außerdem ist sie Mitbegründerin und Gesellschafterin des Mannheimer Zentrums für Empirische Mehrsprachigkeitsforschung (MAZEM gGmbH).

EU-Kommission beruft Marc Lerchenmüller in Expertengremium

Eine lächelnde Person trägt ein weißes Hemd und steht vor einer weißen Wand. Die Person heißt Marc Lerchenmüller. — Prof. Marc Lerchenmüller

Die Europäische Kommission hat Prof. Dr. Marc Lerchenmüller in ein internationales Expertengremium zu den Auswirkungen der Covidpandemie auf Forscherinnen und Forscher berufen. Das Gremium steht unter der Schirmherrschaft der EU-Forschungskommissarin Mariya Gabriel und soll noch dieses Jahr einen Expertenbericht mit Handlungsempfehlungen für die Europäische Kommission zur Verfügung stellen und veröffentlichen. Lerchenmüller beschäftigt sich unter anderem mit den Auswirkungen der Pandemie auf Männer und Frauen in ihren unterschiedlichen Rollen. Dazu veröffentlichte der Ökonom im vergangenen Jahr gemeinsam mit Koautoren der Universitäten Harvard, Heidelberg und Mannheim eine vielbeachtete Analyse im British Medical Journal Open.

Michèle Tertilt unter den 100 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft

Eine lächelnde Person trägt ein orange-farbenes Top sowie einen schwarzen Blazer und steht in einem Raum. Die Person heißt Michele Tertilt. — Prof. Michèle Tertilt, Ph. D.

Einmal im Jahr ehren die Boston Consulting Group und das Manager Magazin 100 Frauen, die sich um die deutsche Wirtschaft verdient gemacht haben. In diesem Jahr gehört die Mannheimer Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Michèle Tertilt, Ph.D., dazu. Sie ist seit 2010 VWL-Professorin an der Universität Mannheim und beschäftigt sich mit Makro- und Entwicklungsökonomie sowie Familien-Ökonomie und Finanzwissenschaft. In ihrer neuesten Veröffentlichung hat sie die Auswirkungen von Covid-19 auf die Beschäftigung von Frauen in Nigeria untersucht.

Lehrbuchpreis des VHB für Matthias Brauer

Zwei Personen in Anzug stehen nebeneinander auf dem Ehrenhof. Eine Person hält ein Lehrbuch in der Hand, die andere Person eine Urkunde. — Prof. Dr. Matthias Brauer (links)

Der Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB) hat Prof. Dr. Matthias Brauer, Inhaber des Lehrstuhls für Strategisches und Internationales Management, für sein gemeinsam mit Prof. Dr. Günter Müller-Stewens veröffentlichtes Lehrbuch „Corporate Strategy: Nachhaltige Wertsteigerung in diversifizierten Unternehmen“ mit dem diesjährigen Lehrbuchpreis ausgezeichnet. In ihrem Buch identifizieren die Autoren auf Grundlage des von ihnen entwickelten Corporate-Management-Modells (CMM) zehn Wertsteigerungshebel, durch deren Anwendung Führungsteams in diversifizierten Unternehmen einen nachhaltigen Mehrwert für das Gesamtunternehmen in Einklang mit Gesellschaft und Umweltschaffen können.

Martin Schlather mit Ars legendi-Fakultätenpreis 2022 ausgezeichnet

Eine Person trägt ein flieder farbenes Hemd, eine lila gemusterte Krawatte sowie einen schwarzen Blazer und steht vor einem Fenster. Die Person heißt Martin Schlather. — Prof. Dr. Martin Schlather

Der Ars legendi-Fakultätenpreis in der Kategorie Mathematik geht in diesem Jahr an Prof. Dr. Martin Schlather, Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Stochastik an der Universität Mannheim. Er wird jährlich von einem Zusammenschluss aus Gesellschaften und Verbänden für herausragende, innovative Leistungen in der mathematischen und naturwissenschaftlichen Hochschullehre verliehen. Prof. Dr. Martin Schlather erhält die Auszeichnung für die Entwicklung von Konzepten des „Service Learning“ in der Mathematikausbildung. Das Service Learning verbindet Lernen mit dem Engagement für die Gemeinschaft.

Andreas Gerster erhält Deutschen Wirtschaftspreis für Nachwuchswissenschaftler

Eine lächelnde Person trägt ein blaues Hemd und steht vor einer grauen Wand. Die Person heißt Anreas Gerster. — Dr. Andreas Gerster

Für seine Arbeit „Energy Tax Exemptions and Industrial Production“ wurde Dr. Andreas Gerster, Vertretungsprofessor am Lehrstuhl für Quantitative Ökonomik der Universität Mannheim, von der Joachim Herz Stiftung mit dem ersten Platz des Deutschen Wirtschaftspreises in der Kategorie „Beste Beiträge von Nachwuchswissenschaftlern“ ausgezeichnet. Gemeinsam mit Co-Autor Stefan Lamp, Ph.D., Postdoktorand an der Universidad Carlos III de Madrid, untersucht Dr. Andreas Gerster, welche Effekte es hat, wenn stromintensive Betriebe im verarbeitenden Gewerbe von der EEG-Umlage befreit werden.

Ralf Müller-Terpitz erneut in KEK berufen

Eine lächelnde Person trägt ein flieder farbenes Hemd, eine gemusterte Krawatte sowie einen dunkelblauen Blazern und steht angelehnt an eine Wand. Die Person heißt Ralf Müller-Terpitz. — Prof. Dr. Müller-Terpitz

Prof. Dr. Müller-Terpitz, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Recht der Wirtschaftsregulierung und Medien, wurde im April 2022 zum vierten Mal von der Ministerpräsidentenkonferenz als Sachverständigenmitglied in die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) berufen. Die KEK ist ein gemeinschaftliches Organ aller Landesmedienanstalten in Deutschland und zuständig für die Beurteilung von Konzentrationsprozessen im Fernsehen. Ihre Aufgabe ist es, die Entstehung vorherrschender Meinungsmacht auf den bundesweiten Fernsehmärkten und angrenzender Medienmärkte zu verhindern und so die Meinungsvielfalt im Fernsehprogramm zu sichern.

Südwestmetall-Förderpreis geht an Boas Bamberger

Zwei Personen in schicker Kleidung stehen vor einer Tafel. Eine Person hält eine Urkunde in der Hand. — Dr. Boas Bamberger (hier links)

Der 30-jährige Dr. Boas Bamberger ist einer von neun Nachwuchsforschenden aus Baden-Württemberg, denen im April der Förderpreis des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall verliehen wurde. Bamberger erhielt die Auszeichnung für seine Dissertation an der Universität Mannheim zum Thema „Lohnungleichheit und Kundenzufriedenheit – Eine empirische Untersuchung der Auswirkungen von Lohnungleichheit auf Kundenbeziehungen und Geschäftserfolg“. Bamberger untersucht in seiner Dissertation, wie sich Lohnungleichheit auf Kundenbeziehungen und Geschäftserfolg auswirkt – und ob Unternehmen einen wirtschaftlichen Anreiz haben, Lohnungleichheit zu steigern oder zu senken.

Nils Schaks erhält Förderung der VolkswagenStiftung

Eine Person trägt ein weißes Hemd, einen dunkelblauen Blazer sowie eine rot blau gestreifte Krawatte und steht vor einem grauen Hintergrund. Die Person heißt Nils Schaks. — Prof. Dr. Nils Schaks

Der Mannheimer Jurist Prof. Dr. Nils Schaks hat sich erfolgreich für die Ausschreibung „Aufbruch – Neue Forschungsräume für die Geistes- und Kulturwissenschaften“ beworben. Mit seinem beantragten Projekt Law and nature konnte der Juniorprofessor für Öffentliches Recht 97.000 Euro einwerben. Die Förderinitiative der VolkswagenStiftung zielt auf die Exploration neuer Forschungsräume in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Gemeinsam mit Birgit Peters von der Universität Trier will Nils Schaks erforschen, wie sich die Rechtswissenschaft weiterentwickeln kann, um zu einer klima- und umweltverträglicheren Welt beizutragen.

Trauer um Dr. Harald Maurer

Zwei schick gekleidete Personen schütteln sich die Hand und stehen in einem Besprechungsraum. Die Person rechts hält eine Mappe sowie eine Münze in der Hand. — Dr. Harald Maurer (links)

Die Universität Mannheim und die Freunde der Universität Mannheim trauern um Dr. Harald Maurer, der am 24. März 2022 im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Maurer hat an der Universität Mannheim promoviert und sich danach lange Jahre für die Universität im Allgemeinen und insbesondere bei den Freunden der Universität Mannheim und ihrer Vorgängerinstitution überaus engagiert eingebracht. 1995 wurde Dr. Maurer die Ehrensenatorenwürde der Universität Mannheim verliehen. Darüber hinaus wurde er 2007 mit der Universitätsmedaille in Gold ausgezeichnet.

Trauer um Dr. Hans-Joachim Treutler

Eine Person in schicker Kleidung steht hinter einem Tisch und zeigt auf ein Buch mit dem Titel "Die kurfürstliche Residenz zu Mannheim". — Dr. Hans-Joachim Treutler (Mitte)

Die Universität Mannheim trauert um Dr. Hans-Joachim Treutler, der am 24. Juli 2022 im Alter von 94 Jahren verstorben ist. Treutler hat an der Universität Mannheim zwei Stiftungen ins Leben gerufen und die Renovierung eines in der Folge nach ihm benannten Seminarraums im Ehrenhof West des Schlosses finanziert. Außerdem war er persönliches Mitglied des Förderkreises Wissenschaft und Praxis am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung sowie bei den Freunden der Universität Mannheim. Für seine Verdienste verlieh ihm die Universität Mannheim die Universitätsmedaille.