Die Zahlen sprechen für sich selbst. Pro Jahr gehen etwa 1.100 Austauschstudierende von Mannheim in die Welt, um ein Austauschsemester zu absolvieren. Umgekehrt kommen ebenfalls rund 1.100 Austauschstudierende aus der ganzen Welt nach Mannheim, um in der Quadrate-Stadt ihren Auslandsaufenthalt zu verbringen und im Barockschloss zu studieren. Zusätzlich machen sich etwa 400 Erstsemester-Studierende aus anderen Ländern sogar für eine längere Zeit nach Mannheim auf, um hier ein volles Studium zu absolvieren. Hinzu kommen noch einmal etwa 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland, die es herzieht, um zu forschen und lehren. Diese Aufzählung lässt sich schier unendlich fortführen: Da gibt es selbstredend die Mannheimer Forschenden, die ins Ausland gehen und all jene, die an der Uni in internationalen Forschungsprojekten arbeiten. Und obendrein sind da noch die Mitarbeitenden im Akademischen Auslandsamt und an den Fakultäten, die sich darum kümmern, dass der Austausch überhaupt erst möglich wird, dass Förderprojekte entstehen und die Kommunikation mit den Partnerhochschulen reibungslos verläuft.
In unserem Schwerpunkt Internationalisierung haben wir uns auf die Suche nach den Menschen hinter diesen Zahlen gemacht und sind auf eine Menge schöner Geschichten gestoßen. Stets Teil dieser Erzählungen sind die Orte, an denen sie spielen. Schauplätze wie Swansea, Rom, Helsinki oder Paris. Städte, in denen sich unsere Protagonistinnen und Protagonisten gerade bewegen, in der sie eine Zeit lange gelebt haben oder mit denen die Uni Mannheim eine langjährige oder noch ganz frische Partnerschaft verbindet. Pro Text haben wir eine solche Stadt mit einem Foto aus Mannheim (immer links im Bild) gespiegelt. So soll im Layout Ausdruck finden, was ja stets Teil eines gedeihlichen internationalen Austauschs ist: Erst werden Schnittstellen gebildet, dann Gemeinsamkeiten entdeckt und am Ende entsteht auf beiden Seiten ein neues Bild mit erweiterter Perspektive.
Die Partnerunis von ENGAGE.EU stellen sich vor.
Einen gemeinsamen ENGAGE.EU-Campus aufbauen, das ist die große Vision der 7+2 Partnerhochschulen. 35 Studierende aus ganz Europa trafen im Juli bei der ersten ENGAGE.EU Summer School in Rom zusammen, über 500 Studierende nutzen bereits das vituelle Angbot der Allianz, die Online Exchange Initiative (OEI).
Der ENGAGE.EU Think Tank ist ein akademischer Forschungsaufenthalt, der als Plattform dient, um verschiedene Interessensgruppen zusammenzubringen und Lösungen zu finden, die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen.
In der Europäischen Universitätsallianz ENGAGE.EU spielen das lebenslange Lernen und der Einfluss universitären Wissens auf die berufliche Praxis eine wichtige Rolle. Die inerdisziplinäre Forschungsgruppe MARCIE stellt wissenschaftliche Fortbildungsmaßnahmen für die Kultur- und Kreativbranche bereit.
In diesem Sommer hat Prof. Dr. Fetzer, Prorektor für Struktur- und Entwicklungsplanung, Internationalisierung und Gleichstellung, die Koordination der Europäischen Universität ENGAGE.EU übernommen. FORUM hat mit ihm über die Bedeutung und Entwicklung der Internationalisierung an der Universität Mannheim gesprochen.
Über 2.800 Forschende und Studierende nehmen das Abenteuer „Auslandsaufenthalt“ pro Jahr in Angriff – unterstützt werden sie dabei in allen Belangen vom Akdademischen Auslandsamt (AAA) der Universität Mannheim. Das AAA im Porträt.
In der Servicestelle für Übersetzung sorgen fünf Mitarbeiterinnen tagtäglich dafür, dass Prüfungsordnungen, Webseiten oder Rundmails auch auf Englisch verfügbar sind.
Die Internationalisierung einer jeden Universität hängt eng zusammen mit den bestehenden Forschungskooperationen. Dank ihnen bleibt auch die Forschung an der Uni Mannheim auf dem neusten Stand und stets weltgewandt – denn aus den Projekten und den Auslandsaufenthalten brigen die Forschenden eines immer sicher mit: Ein großes, internationals Netzwerk.
Abschluss im Ausland? Internationale Studiengänge der Uni Mannheim.
Gemeinsam aktiv: 54 Hochschulen aus 20 Ländern vereint in einer Handlungskoalition. Das Bündnis ermöglicht es, voneinander zu lernen und Best Practises zu entwickeln.
Pandemie, Brexit, Ukraine-Krieg. Innerhalb weniger Jahre verlangten internationale Krisen auch von den Hochschulen in Deutschland rasche Reaktionen und klare Positionierungen. Mit Mut, einem offenen Mindset und enormer Flexibilität haben die Mitarbeitenden der Uni Mannheim gezeigt, wie sich Krisen meistern lassen, und zwar: gemeinsam.