Beitritt zur European University Association

„Die EUA ist eine starke Allianz der renommiertesten Hochschulen Europas“, sagt Professor Dr. Thomas Fetzer, Prorektor für Struktur- und Entwicklungs­planung, Internationalisierung und Gleichstellung der Universität Mannheim. „Wir befinden uns dort nicht nur in namhafter Gesellschaft und können den Austausch mit anderen Universitäten ausbauen, sondern erhoffen uns auch, bei zukunftsträchtigen Themen die Mannheimer Sicht und Expertise auf europäischer Ebene besser einbringen zu können.“

Die thematischen Schwerpunkte der Allianz haben große Schnittmengen mit den Zielen der Universität, zum Beispiel in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Mit dem Beitritt erweitert die Universität ihr Engagement in internationalen Netzwerken, zu denen bereits die Europäische Universität ENGAGE.EU und die Hochschul­allianz U7+ gehören.

Die EUA, eine Allianz aus Universitäten und nationalen Rektoratekonferenzen, wurde 2001 gegründet und zählt derzeit mehr als 870 Mitglieder aus 49 europäischen Ländern. Ihr Hauptziel ist es, die Expertise der Hochschulen in die EU-Politik in den Bereichen Hochschul­bildung, Forschung und Innovation einzubringen. Dabei arbeitet sie mit einer Reihe europäischer und internationaler Organisationen zusammen. Die Europäische Kommission konsultiert die EUA beispielsweise zu (wissenschafts-)politischen Themen wie der Entwicklung ihrer Forschungs­rahmen­programme.

Die EUA erarbeitet ihre Positionen zu Themen wie Studium und Lehre, Open Science, die Ausbildung von Promovierenden sowie digitale Trans­formation in elf Arbeits­gruppen und Steering Committees. Ein zentrales Anliegen der EUA ist auch die Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

Text: Dr. Maartje Koschorreck / August 2024