Mehr Fördergelder von der DFG für die Uni Mannheim / Zweithöchste Fördersumme im Bereich Sozial­wissenschaften

Pressemitteilung vom 5. Oktober 2021
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37,1 Millionen Euro hat die Deutsche Forschungs­gemeinschaft (DFG) im Zeitraum 2017 bis 2019 für Forschungs­projekte an der Universität Mannheim bewilligt. Das sind 5,4 Millionen Euro mehr als im letzten Betrachtungs­zeitraum (2014–2016). In den Sozial­wissenschaften hat die Universität Mannheim mit 30,1 Millionen Euro die zweithöchste Fördersumme im deutschland­weiten Vergleich eingeworben. Die aktuellen Daten wurden heute im Förderatlas 2021 der DFG veröffentlicht.

„Es ist äußerst erfreulich zu sehen, dass die Wirtschafts- und Sozial­wissenschaften der Universität Mannheim ihre Spitzenposition in der Forschungs­landschaft erneut so eindrucksvoll bestätigen konnten“, sagt Prof. Henning Hillmann, Ph.D., Prorektor für Forschung an der Universität Mannheim. „Nicht zuletzt unterstreicht dieser Erfolg sowohl die wissenschaft­liche Bedeutung als auch die gesellschaft­liche Relevanz der an der Universität Mannheim erzielten Forschungs­er­kenntnisse.“

Der Erfolg der Universität Mannheim resultiert aus ihrer Spezialisierung. Mit ihrem Schwerpunkt in den Wirtschafts- und Sozial­wissenschaften und der gebündelten Expertise werden immer wieder wegweisende Forschungs­projekte angestoßen, deren Durchführung mit Forschungs­geldern gestützt wird. Herausragend ist dabei das Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES), die größte sozial­wissenschaft­liche Forschungs­einrichtung einer deutschen Universität. Mehr als 80 Forscherinnen und Forscher untersuchen am MZES soziale und politische Entwicklungen in Europa. Ein beispielhaftes Projekt ist die Längsschnittstudie „Children of Immigrants Longitudinal Survey in Four European Countries (CILS4E)“, die die Integration von Migrantinnen und Migranten in vier europäischen Ländern untersucht. Die DFG fördert das Projekt im Betrachtungs­zeitraum mit 1,3 Millionen Euro.

Im Bereich der koordinierten Programme wurden von 2017 bis 2019 der Sonderforschungs­bereich 884 „Politische Ökonomie von Reformen“ und die Graduiertenkollegs „Statistische Modellierung komplexer Systeme und Prozesse“ und „Statistical Modeling in Psychology“ gefördert. Seit 2018 wird finanz­iert die DFG zudem den Transregio 224 „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaft­liche Herausforderungen: Chancengleichheit, Markt­regulierung und Finanz­markt­stabilität“ und seit 2019 den TRR 266 „Accounting for Transparency“.

Weitere Informationen zum DFG-Förderatlas
Der DFG-Förderatlas erscheint alle drei Jahre und ist die umfassendste Zahlen- und Datensammlung zur öffentlich finanz­ierten Forschung in Deutschland. In der aktuellen Ausgabe wurde der Zeitraum 2017 bis 2019 erfasst. Den Förderatlas 2021 sowie das Förderprofil der Universität Mannheim können Sie auf der Website der DFG abrufen: www.dfg.de/foerderatlas

Kontakt:
Prof. Henning Hillmann, Ph.D.
Prorektor für Forschung und wiss. Nachwuchs
Tel: 0621 181-1007
E-Mail: hillmannmail-rektorat.uni-mannheim.de