Geschichtsdaten im Überblick

1720-1760 Bau des Mannheimer Schlosses
1763 Kurfürst Carl Theodor gründet die Kurpfälzische Akademie der Wissenschaften zu Mannheim, die weit über die Grenzen der Kurpfalz hinaus einen exzellenten Ruf genießt. Geschichte und Natur­wissenschaften sind die Schwerpunkte der so genannten „Theodoro-Palatina“.
1778 Begründung einer Handels­schule für Kaufmannssöhne, die später in „großherzogliche Handels­akademie“ umbenannt wird
Um 1800 Die Aus­wirkungen der Revolutions­kriege (1795) und der Napoleonischen Kämpfe (1803) bedeuten das endgültige Aus für die Theodoro-Palatina.
1817 Schließung der „großherzoglichen Handels­akademie“
1907 Gründung der städtischen Handels­hochschule Mannheim, die 1933 aufgelöst wird
1943-1945 Im 2. Weltkrieg wird das Schloss bis auf die Grundmauern zerstört.
1946 Die Handels­hochschule wird als „Staatliche Wirtschafts­hochschule“ wieder eröffnet. Im Gründungs­jahr sind 586 Studenten eingeschrieben.
1955 Die Wirtschafts­hochschule zieht in den Ostflügel des wieder aufgebauten Schlosses.
ab 1963 Die Wirtschafts­hochschule wird erweitert, etliche neue Lehr­stühle und mehrere Studien­gänge kommen in den folgenden Jahren hinzu. 1963 beträgt die Zahl der Studierenden 1.715.
1967 Umbenennung der Wirtschafts­hochschule in Universität. Die Studentenzahl ist inzwischen auf 3.150 gestiegen.
1969 Verabschiedung der Grundordnung mit acht Fakultäten
1979 Verabschiedung der neuen Grundordnung mit dem Rektorat (Rektor, zwei Prorektoren, Kanzler) als Universitäts­spitze
1995 Die Zahl der Studierenden übersteigt nun die 10.000.

Gründung des Alumni­netzwerks ABSOLVENTUM MANNHEIM
1999 Mit der neuen Grundordnung wird die Hochschul­autonomie eingeführt und das Hochschul­management professionalisiert. Damit nimmt die Universität Mannheim eine Vorreiterrolle unter den baden-württembergischen Universitäten ein.
2000 Akkreditierung der Fakultät für Betriebs­wirtschafts­lehre bei der AACSB, der weltweit führenden Vereinigung wirtschafts­wissenschaft­licher Bildungs­einrichtungen

Neue Fakultäts­struktur mit sechs Fakultäten

Beginn der Gemeinschafts­aktion „Renaissance des Barockschlosses“
2002 Beste deutsche Universität im Ranking von Stern / CHE-Ranking mit Spitzenplätzen für Betriebs­wirtschafts­lehre, Volkswirtschafts­lehre, Soziologie, Politik­wissenschaft und Wirtschafts­informatik
2004 Fusion der beiden bisher selbstständigen Fakultäten für Rechts­wissenschaft sowie für Volkswirtschafts­lehre zur Fakultät für Rechs­wissenschaften und Volkswirtschafts­lehre
2006 Einführung der international üblichen Semesterzeiten als erste deutsche Hochschule

Die „Renaissance des Barockschslosses“ findet ihren Höhepunkt mit dem Wiederaufbau des
Mansarddaches des Schloss Mittelbaus mit einer Spende der Hasso-Plattner-Stiftung.
Über 53 Millionen Spenden und Landes­mittel flossen seit 2000 in die Renovierung der Universität.
2007 100-jähriges Jubiläum der Hochschule und Zusage eines Jubiläums-Lehr­stuhls „Wirtschafts­ethik“

Das größte deutsche Hochschul­ranking, CHE, bestätigt die Position der Universität Mannheim als eine der führenden deutschen Hochschulen.

Bewilligung der Graduiertenschule GESS durch die bundes­weite Exzellenz­initiative
2008 Die Fakultäten einigen sich auf einen gemeinsamen Reformkurs. Mannheim wird Profil­universität – geprägt von renommierten Wirtschafts- und Sozial­wissenschaften und ihrer Vernetzung mit leistungs­starken Geistes- und Kultur­wissenschaften, der Rechts­wissenschaft sowie Mathematik und Informatik.
2010 Professionalisierung der Leitungs­ebene durch hauptamtliche Dekane
2011 Start der Spendenkampagne „Renaissance 2.0“ zur Renovierung von Aula und Katakomben

In einer Umfrage der Wirtschafts­woche unter Personalchefs aller Branchen werden die Mannheimer Betriebs­wirte zum zehnten Mal in Folge an erster Stelle genannt.
2012 Internationale Studierende wählen den Campus der Universität Mannheim zum schönsten in Deutschland. Weltweit erreicht der Campus Platz 2.
2013 Wiedereinführung der Verfassten Studierenden­schaft
2017 Bauliche Weiter­entwicklung der Universität: Einweihung des neuen Forschungs- und Lehr­gebäudes in B6 sowie des neuen Studien- und Konferenzzentrums der Mannheim Business School im ehemaligen Kohlenkeller des Schlosses im Ehrenhof West