Ariane Hagl

Ausstellung: „Aufgerissen“

Die ausgestellten Bilder und Collagen im Schloss zeigen unterschiedliche Motive und Thematiken. Die schwarz-weiß Collagen im Rektoratsflur im Ostflügel zeigen Papierstücke aus Zeitungen, die von der Malerin zu Figuren arrangiert wurden. Auf anderen Werken sind Überschriften aus Zeitungen drapiert und in ihrer Gänze lesbar. Diese Collagen sollen die Kommunikations­flut der heutigen Zeit und ihren Einfluss auf die Gesellschaft darstellen. Im Flur der Bibliotheksverwaltung sowie im Ausleihzentrum der Bibliothek befinden sich bunte Werke, bei denen Farben und Formen verschwimmen und die Offenheit der Künstlerin für künstlerische Prozesse verdeutlichen.
Die Künstlerin stellt gerne in öffentlichen Räumen aus, in denen Menschen täglich unterwegs sind und Kunst als Teil des alltäglichen Lebens wahrnehmen können. Die Kunstwerke sind passend zu der Architektur als auch den Bedeutungen der Orte ausgewählt. Dabei tragen die Bilder der Künstlerin bewusst keine Titel, damit die Betrachtenden eigene Erfahrungen machen und in diesen frei bleiben können.

Öffnungs­zeiten der Ausstellung:
Rektoratsflur: Mo-Fr 9–19 Uhr, Sa 9–14 Uhr
Bibliotheksflur (Schneckenhof Nord, 2. OG): Mo-Fr 9–19 Uhr
Ausleihzentrum (Westflügel): Mo-Fr 8–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr

Zur Künstlerin

* 1964

Ariane Hagl ist in einem künstlerischen Umfeld aufgewachsen. Ihr Vater war der Münchner Maler Fritz Hagl. In den 1950er Jahren zog er mit seiner Familie auf die italienische Insel Elba, auf der Ariane Hagl aufwuchs. Nach einem Studium der Psychologie und Pädagogik in Florenz und einer Ausbildung in Kunsttherapie, wandte sie sich der Kunst zu und ist seit 2003 als Malerin tätig. Sie studierte zudem großformatige Malerei bei Peter Casagrande. Heute lebt sie abwechselnd auf Elba und in München.