12. Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungs­forschung (GEBF)

Die Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungs­forschung findet vom 27.–29. Januar 2025 in Mannheim statt. Die Nachwuchstagung ist am 30. Januar. Das Motto der Veranstaltung lautet: „BILDUNG als Schlüssel für gesellschaft­liche Herausforderungen. Interdisziplinäre Beiträge aus der Bildungs­forschung“.

 

Das Potenzial von Bildung für die Bewältigung gesellschaft­licher Herausforderungen ist vielfältig.  So vermittelt Bildung nicht nur fach­liche, sondern auch soziale Kompetenzen und diejenigen Werthaltungen, die für das Verständnis und die Gestaltung von Vielfalt, Toleranz und interkulturelle Kommunikation sowie für das friedliche Zusammenleben in einer pluralistischen Gesellschaft wichtig sind. Bildung ist zudem die Grundlage für Wohlstand und Innovation ebenso wie sie auch die Basis darstellt für nachhaltige Handeln. Schließlich hat Bildung das Potenzial, soziale Ungleichheiten zu verringern, indem sie Chancen­gerechtigkeit fördert. Eine zugängliche und qualitativ hochwertige Bildung ermöglicht es Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, ihre Potenziale zu entfalten und zur Gesellschaft beizutragen.

Dabei gibt es zahlreiche offene Fragen und Forschungs­lücken, wie genau das Potenzial von Bildung und Bildungs­prozessen gehoben werden kann. Fruchtbar erscheint hier unter anderem die Kollaboration zwischen Akteur*innen unter­schiedlicher Disziplinen. Die interdisziplinär angelegte empirische Bildungs­forschung kann hier entscheidende Er­kenntnisse liefern, um Entscheidungen zur Bewältigung multipler gesellschaft­licher Herausforderungen auf der Grundlage von Evidenz zu informieren.

Der Kongress der Gesellschaft für empirische Bildungs­forschung ist der größte Kongress für empirische Bildungs­forschung im DACH-Raum. 2025 findet er unter dem Motto „BILDUNG als Schlüssel für gesellschaft­liche Herausforderungen. Interdisziplinäre Beiträge aus der Bildungs­forschung“ an der Universität Mannheim statt. Als Keynote-Speakerinnen werden Prof. Heike Solga (Wissenschafts­zentrum Berlin für Sozialforschung) sowie Prof. Emilia Del Bono (Institute of Social and Economic Research, University of Essex) erwartet. Eine weitere Key-Veranstaltung des Kongresses ist eine vom renommierten Bildungs­journalisten Jan-Martin Wiarda moderierte Podiumsdiskussion zum Stellenwert von Evidenz für Bildungs­politik, -planung, -steuerung und -praxis.

Die Tagung wird gemeinsam von der Universität Mannheim, dem MZES und dem ZEW organisiert. Die Kongresspräsident*innen sind Prof. Oliver Dickhäuser und Prof. Karina Karst (SoWi) sowie, auch für die im Anschluss am 30. Januar stattfindende Nachwuchstagung, Prof. Andreas Rausch (BWL).

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