Der Gleichstellungs­plan 2024–2028 ist nun verfügbar

Die Stabstelle Gleichstellung und soziale Vielfalt hat zusammen mit dem Rektorat, den Fakultäten und deren Gleichstellungs­beauftragten den neuen Gleichstellungs­plan für die Jahre 2024–2028 erarbeitet.

Die Gleichstellungs­pläne sind das wichtigste Steuerungs­instrument zur Förderung der Gleichstellung an Hochschulen. Derzeit gehen deutschland­weit hochqualifizierte Wissenschaft­lerinnen an den Karriereschnittstellen des Wissenschafts­systems verloren. Die sogenannte „Leaky Pipeline“ gibt es auch an der Universität Mannheim. Liegt der Anteil an Wissenschaft­lerinnen bei den Postdocs noch bei starken 43 %, so sinkt er bei den Juniorprofessuren auf 37 %, bei den Professuren sogar auf 22 % ab (Stand 01.12.2022). Um zu einer Verbesserung dieser Zahlen beizutragen, wurde der neue Gleichstellungs­plan für die Jahre 2024–2028 erarbeitet. Dieser ist Teil des Struktur- und Entwicklungs­plans (StEP) der Universität Mannheim. Neben einer Analyse des Status Quo enthält der Gleichstellungs­plan Maßnahmen und Zielvorgaben in der Geschlechterverteilung auf den wissenschaft­lichen Qualifizierungs­ebenen. Die fünf wichtigsten gleichstellungs­politischen Maßnahmen bis 2028 sind:

  • Die institutionelle Stärkung der Gleichstellungs­arbeit
  • Der Ausbau der evidenz­basierten Gleichstellungs­arbeit
  • Die unmittelbare Förderung des Frauenanteils bei unbefristeten Professuren
  • Die Förderung und Unterstützung von Wissenschaft­lerinnen in der frühen Karriere­phase
  • Die bessere Vereinbarkeit von wissenschaft­licher Karriere/Beruf/Studium und Familie

Den neuen Gleichstellungs­plan können Sie auf der Webseite der Stabstelle Gleichstellung und soziale Vielfalt einsehen.

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