Der Schreibstil von Briefen lenkt den Kapitalzufluss in Investmentfonds

Briefe von US-Fonds­gesellschaften an ihre Anteilseigner*innen beeinflussen – je nachdem, wie sie formuliert sind – wie viel Kapital von Investor*innen in den Fonds fließt. Sind sie unehrlich oder negativ geschrieben, kommt das nicht gut an.

Investor*innen reagieren stark darauf, wie Investment­gesellschaften ihre halbjährlichen Briefe an ihre Anteilseigner*innen verfassen: Je negativer der Ton eines Briefs, desto niedriger die Kapitalzuflüsse. Umgekehrt gilt: Wenn ein Brief weniger negativ gehalten ist, fließt mehr Kapital. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Forschenden des Leibniz-Instituts für Finanz­markt­forschung SAFE und der Universität Mannheim, die mithilfe von Methoden der Textanalyse den Schreibstil der Briefe von 5.489 US-amerikanischen Aktienfonds an ihre Anteilseigner*innen der Jahre 2006 bis 2021 unter­sucht haben.

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