GBP-Monitor August: Fast ein Drittel der Unternehmen fordert weniger Offenlegungspflichten
Nicht nur große Kapitalgesellschaften, auch kleine und mittlere Betriebe müssen in Deutschland umfangreiche Unternehmensdaten offenlegen. Offenlegungspflichten sind wichtig. Denn so kann sich die Öffentlichkeit über die wirtschaftliche Lage und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens informieren. Das dient dem Schutz von Geschäftspartnern und gewährleistet die Funktionsfähigkeit des Marktes. Gleichzeitig ist die Offenlegung von betrieblichen Daten mit Kosten für die Unternehmen verbunden. Mit der neuen Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) kommen ab 2024 weitere Berichtspflichten hinzu – und damit auch höhere Kosten. Das hat das German Business Panel (GBP) nun zum Anlass genommen, zu untersuchen, wie Unternehmen in Deutschland die bereits geltenden Offenlegungspflichten bewerten. Denn: „Eine erfolgreiche Regulierung muss das richtige Maß finden und sollte Unternehmen nicht überfordern“, so Projektleiter Prof. Dr. Jannis Bischof.