Klimaaktivismus in Forschung und Lehre

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Sabine von Mering, Ph.D.

Schloss, SN 163

Ein Vortrag über Klimaaktivismus und Wissenschaft. Sabine von Mering, Brandeis University, USA, spricht über die Herausforderungen für Studierende und Lehr­ende.

Die Klimakrise und die millionenschwere finanz­ierte Leugnung der Klimakrise setzen Wissenschaft und Lehre seit vielen Jahren unter Druck. Zugleich sorgt das Wissen über die Zusammenhänge zwischen globaler Erhitzung, Extremwetterereignissen und sozialer Un­gerechtigkeit bei Wissenschaft­lerinnen und Wissenschaft­lern sowie Studierenden in zunehmendem Maße zu der Er­kenntnis, dass es nicht ausreicht, Umwelt­studien­gänge und nachhaltige Mensen zu etablieren. Viele Studierende können einen akademischen Abschluss machen, ohne je mit Klimathemen konfrontiert zu werden. Gleichzeitig fühlen sich viele Lehr­ende ungenügend qualifiziert, Klimaschutz­themen in ihre Studien­gänge zu integrieren und fürchten, um den Verlust von Forschungs­geldern.

Sabine von Mering, Ph.D., ist Professorin an der Brandeis University, USA, und Direktorin des Zentrums für Deutschland- und Europa­studien (CGES). Sie arbeitet derzeit an einem Handbook of Global Climate Acitivsm. Ihre englische Übersetzung von Luisa Neubauers und Alexander Repennings „Vom Ende der Klimakrise“ erscheint im April 2023. Als Direktorin des CGES organisiert von Mehring internationale Vorlesungen, Konferenzen und wissenschaft­liche Events zur Förderung des transatlantischen Dialogs, dabei sind am bekanntesten die CGES Web-Seminare. Von Mehring ist assoziertes Mitglied der Minda de Gunzburg Center for European Studies an der Harvard University und wird am 16. Dezember 2022 mit dem Volkmar and Margret Sander Prize ausgezeichnet.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Der Vortrag wird auf Deutsch gehalten.

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