Mehrsprachigkeit unter der Lupe

Sprach­wissenschaft­liche Projekte der Anglistischen Linguistik der Universität Mannheim von der Deutschen Forschungs­gemeinschaft (DFG) verlängert und erweitert.

Bedenkt man, wie viele unterschiedliche Varianten gesprochener und geschriebener Sprache, wie viele Dialekte und unterschiedliche Sprachen Menschen beherrschen, versteht man, warum aus sprach­wissenschaft­licher Perspektive Mehrsprachigkeit der Normalfall ist und keineswegs eine Ausnahme. Die Frage, wie und warum sich in der Kindheit erworbene Erstsprachen (sogenannte „Muttersprachen“) verändern, steht im Zentrum der von der Deutschen Forschungs­gemeinschaft geförderten Forschungs­gruppe RUEG (Research Unit Emerging Grammars), an der die Universität Mannheim seit 2018 beteiligt ist. Sprecher­universität ist die Humboldt-Universität zu Berlin.

Die DFG hat nun der Verlängerung der Forschungs­gruppe um weitere drei Jahre zugestimmt. Für die Universität Mannheim bedeutet dies eine Bewilligung von insgesamt knapp einer Million Euro für drei Teil­projekte. In der neuen Förderperiode sind zwei Mannheimer Sprach­wissenschaft­lerinnen der Anglistik an der Leitung von Projekten beteiligt: Seniorprofessorin Dr. Rosemarie Tracy und Dr. Mareike Keller.

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