Universitäts­allianz U7+ fordert von G7-Staats­chefs höchste Priorität für Frieden und Sicherheit

Mehr als 75 Mitglieder der internationalen Universitäts­allianz U7+ trafen sich diese Woche im Vorfeld des G7 Gipfels in Japan. Die Universität Mannheim agierte dabei in führender Rolle.

Während sich die Staats­chefs auf den diesjährigen G7-Gipfel in Hiroshima vorbereiten, haben seit dem letzten Treffen bewaffnete oder drohende Konflikte in vielen Regionen der Welt zu Menschenrechts­verletzungen geführt. Gleichzeitig besteht zum ersten Mal seit einer Generation die offene Gefahr eines Atomkriegs.

Vor diesem Hintergrund kamen Vertreterinnen und Vertreter von mehr als 35 Hochschulen aus 16 Ländern an der Keio-Universität in Tokio zusammen. Von der Universität Mannheim nahmen Rektor Prof. Dr. Thomas Puhl und Prof. Dr. Thomas Fetzer, Prorektor für Struktur- und Entwicklungs­planung, Internationalisierung und Gleichstellung, am Treffen in Japan teil. Seit letztem Jahr ist Puhl eins von acht Mitgliedern des Presidential Steering Committee, das die Allianz nach außen repräsentiert.

In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Mitglieder der Universitäts­allianz die Staats- und Regierungs­chefs der G7 auf, die Friedens- und Sicherheitsbildung für Lernende aller Altersstufen zu stärken und stets neueste Forschungs­ergebnisse in die Friedens- und Sicherheitspolitik einfließen zu lassen. Zusätzlich soll der Kreis der an hochrangigen politischen Diskussionen über Frieden und Sicherheit beteiligten Akteure erweitert und die akademische Freiheit geschützt werden.

Die Erklärung wurde von allen Hochschul­leitungen einstimmig beschlossen und am Mittwoch, dem 15. März, dem japanischen Premier­minister Fumio Kishida in seiner Eigenschaft als Gastgeber der G7 im Jahr 2023 überreicht.

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