Polizeieinsatz an der Universität

Am Dienstagabend, dem 23. April 2024, kam es zu einem Großeinsatz der Polizei an der Universität Mannheim. Ein mit einer Machete bewaffneter Mann hielt sich in Bereichen des Ostflügels auf, woraufhin die Polizei alarmiert wurde. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte entstand eine Bedrohungs­lage gegenüber der Polizei, der Täter wurde durch einen Schusswaffeneinsatz überwältigt. Er wurde umgehend ins Krankenhaus eingeliefert, wo er wenig später verstarb.

Bei dem Vorfall wurden weder Mitglieder noch Gäste der Universität verletzt. Es besteht keine Gefahr mehr.

Universitäts­mitglieder, die von dem Vorfall betroffen waren, wurden vor Ort umgehend durch Einsatzkräfte der Polizei psychologisch erstbetreut. Die Ermittlungen wurden vom Landes­kriminalamt übernommen.

„Wir sind zutiefst betroffen von diesem schrecklichen Vorfall auf unserem Universitäts­gelände und müssen das Geschehene erst noch verarbeiten. Unser aufrichtiger Dank geht an die Einsatzkräfte, die unglaublich schnell vor Ort waren und so Schlimmeres verhindert haben. Wir sind in Gedanken bei den Betroffenen, die den Vorfall aus nächster Nähe miterleben mussten, und bei den Angehörigen des verstorbenen Angreifers“, so Rektor Prof. Dr. Thomas Puhl. „In den kommenden Tagen werden wir die Polizei bei ihren Ermittlungen unter­stützen und den Vorfall für uns als Universität aufarbeiten.“

Der Universitäts­betrieb läuft mit wenigen Einschränkungen weiter.

Falls Sie Gesprächsbedarf haben oder psychologische Unter­stützung benötigen, wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Georg Alpers vom Otto-Selz-Institut (0621 181-3489) oder die Psychologische Beratungs­stelle des Studierenden­werkes (0621 49072-555, pbs@stw-ma.de).

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