Symposium: „Die Universität Mannheim und ihre NS-Vergangenheit. Personelle Kontinuitäten und Brüche“

Geschichts- und Senioren­studierende der Universität Mannheim haben in einem generations­übergreifenden Projekt Biografien von Lehr­enden und Studierenden aufgearbeitet, die während der NS-Zeit an der Mannheimer Handels­hochschule verdrängt wurden. Bei einem öffentlichen Symposium am 23. November stellen sie ihre Arbeiten im Fuchs-Festsaal (O 138) der Universität Mannheim vor.

Ein dunkles Kapitel deutscher Universitäts­geschichte ist die ideologische Anpassung der Wissenschaft während der NS-Diktatur und die meist hingenommene Verdrängung von jüdischen oder politisch missliebigen Lehr­enden und Studierenden. Auch an der Mannheimer Handels­hochschule, der Vorgängerinstitution der Universität Mannheim, war das nicht anders. Die Universität setzt sich mit ihrer Geschichte in verschiedenen Formen umfassend auseinander. Das bereits im vergangenen Jahr gestartete Projekt des Gasthörer- und Seniorenstudiums „Die Universität Mannheim und ihre NS-Vergangenheit. Personelle Kontinuitäten und Brüche“ wurde in einer zweiten Runde fortgesetzt. Geschichts- und Senioren­studierende machen auf dem Symposium am 23. November weitere und oft sehr bewegende Einzelschicksale anhand von Werkstattberichten sichtbar.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr im Fuchs-Festsaal. Das vollständige Programm finden Sie unter: www.uni-mannheim.de/gasthoerer-alf

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