Tag gegen Rassismus am 21. März 2024

Heute ist der internationale Tag gegen Rassismus mit dem Motto „Misch Dich ein“.

Die Universität Mannheim macht sich für einen diskriminierungs­freien Raum für alle Menschen in Studium, Lehre und Arbeit stark. Die Senats­richtlinie Partnerschaft­liches Verhalten bildet dabei die Grundlage für ein tolerantes und respektvolles Miteinander. 

Jede*r kann alltäglich einen persönlichen Beitrag für ein diskriminierungs­freies Miteinander leisten. In den kommenden zwei Wochen gibt es die Möglichkeit, sich rund um den Tag gegen Rassismus an verschiedenen Aktionen an der Universität Mannheim und regional zu beteiligen.

Lust zum Mitmachen? Inspiration bietet unsere Auswahl an interessanten Toolboxen, Veranstaltungen und einige Literatur­tipps zum Thema.

Veranstaltungen an der Universität Mannheim und in der Region:

  • Der AStA der Universität Mannheim organisiert vom 13. bis 21. März 2024 das „Festival Contre le Racisme“ und bietet in dessen Rahmen z.B. einen Workshop zur Interreligiosität und einen interaktiven Vortrag zum Thema Kriminalisierung von Migration.
  • Auch das Interkulturelle Zentrum Heidelberg bietet vom 11. bis 24. März 2024 ein buntes Programm im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus. Hier ist von Lesungen über Theateraufführungen und Konzerten für jede*n etwas Spannendes dabei.
  • Mit dem Film „Die AMITIÉ“ zeigt das Karlskino in Heidelberg am 22., 27. und 29. März einen Film über das Leben von Arbeits­migrant*innen und selbstlernende künstliche Intelligenz, die in der Lage ist, Informationen auszutauschen, Sprachen zu lehren, Migrations­routen zu vergleichen, Jobs zu vermitteln und Geld zu transferieren.

Informations­materialien und Literatur­verweise

  • Die Organisation Zusammenland informiert über das Thema Rassismus und gruppen­bezogene Menschenfeindlichkeit.  Es bietet eine Toolbox-racism mit vielen Materialien und spannenden Informations­materialien an. Auch die Universität Mannheim nimmt unter dem Motto „Vielfalt macht uns stark“ an der Kampagne teil und setzt so ein Zeichen gegen Rechts­extremismus und bekennt sich zu Freiheit, Vielfalt und einer Willkommenskultur.
  • Um als Ally starke Unterstützung zu bieten, hilft es, die eigene Position zu reflektieren und sich eigener Privilegien (noch) bewusst(er) zu werden. Die Awareness-Toolbox der Charta der Vielfalt bietet Fragestellungen zum Nachdenken, Wahrnehmungs- und Sensibilisierungs­übungen. Darüber hinaus Interessierte können in der Toolbox Antirassismus der Charta der Vielfaltstöbern.
  • Handreichung „Rassismus in Lehr­kontexten – Wie äußert er sich? Was können wir tun?“ der Uni Hildesheim. Die Handreichung richtet sich sowohl an Studierende als auch an Lehr­ende und andere Interessierte. Sie soll Orientierung bieten und gibt einen Überblick über die Bedeutung der Auseinandersetzung mit Rassismus in Hochschul- und Lehr­kontexten.
  • Die Stiftung gegen Rassismus hat ein großes Angebot an verschiedenen Infomaterialien mit Broschüren, Flyern und sogar einen Podcast mit dem Titel „Haltung zeigen“.
  • Statement Hochschul­rektorenkonferenz: Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit – Bundes­weite Aktion der HRK-Mitgliedshochschulen.
  • Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten“ von Alice Hasters: Wer Rassismus bekämpfen will, muss Veränderung befürworten – und die fängt bei einem selbst an. „Darf ich mal deine Haare anfassen?“, „Kannst du Sonnenbrand bekommen?“, „Wo kommst du her?“ Wer solche Fragen stellt, meint es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Warum, das wollen weiße Menschen oft nicht hören. Alice Hasters erklärt es trotzdem.
  • Warum ich nicht länger mit Weißen über meine Hautfarbe spreche“ von Reni Eddo-Lodge: Was bedeutet es, in einer Welt, in der Weißsein als die selbstverständliche Norm gilt, nicht weiß zu sein? Reni Eddo-Lodge spürt den historischen Wurzeln der Vorurteile nach, und zeigt unmissverständlich, dass die Ungleichbehandlung Weißer und Nicht-Weißer unseren Systemen seit Generationen eingeschrieben ist.
  • Exit Racism” von Tupoka Ogette: Leser*innen werden auf eine rassismuskritische Reise mitgenommen, in deren Verlauf sie nicht nur konkretes Wissen über die Geschichte des Rassismus und dessen Wirkungs­weisen erhalten, sondern auch Unterstützung in der emotionalen Auseinandersetzung mit dem Thema.
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