Trans­forMA: Mannheimer Zukunftslabor liefert Impulse für eine lebens­werte Stadt

Wie sieht das Mannheim der Zukunft aus? Dieser Frage gingen am vergangenen Freitag, 13. Dezember 2024, rund 80 Akteur*innen aus Wissenschaft, Verwaltung, Kultur, Bildung und der Zivil­gesellschaft im Mannheimer Schloss nach. Das Mannheimer Zukunftslabor, organisiert von Trans­forMA, einem Verbund­projekt der Hochschule Mannheim und Universität Mannheim, zeigte, wie Zusammenarbeit über gesellschaft­liche Bereiche hinweg neue Perspektiven eröffnen kann. Die Grundlage für den kreativen Austausch bot die international anerkannte UNESCO-Methode „Futures Literacy Laboratory“.

Wie gelingt soziale Teilhabe in einer Stadt, die sich dynamisch entwickelt? Und wie können neue Technologien genutzt werden, ohne den Zusammenhalt der Gesellschaft zu gefährden? Wie sieht eine lebens­werte Stadt von morgen aus? Beim Zukunftslabor wurden diese und weitere Fragen intensiv diskutiert. Aufgeteilt in interaktive Arbeits­gruppen entwickelten die Teilnehmenden unter anderem Ideen für klima­freundliche Mobilität, gerechte Stadtplanung und die digitale Trans­formation. „Wir wollten bewusst keine fertigen Lösungen liefern, sondern Raum für mutige und zukunfts­orientierte Denkansätze schaffen“, erklärt Prof. Dr. Hiram Kümper, wissenschaft­licher Leiter von Trans­forMA an der Universität Mannheim. „Die Vielfalt der Perspektiven war der Schlüssel für neue Ansätze, die das Leben in Mannheim langfristig bereichern können.“

UNESCO-Methode fördert Umdenken und neue Perspektiven
Die Grundlage für den kreativen Austausch bot die international anerkannte UNESCO-Methode „Futures Literacy Laboratory“. Mit diesem Ansatz skizzierten die Teilnehmenden zunächst wahrscheinliche und wünschenswerte Szenarien für Mannheim für das Jahr 2040. Im nächsten Schritt entwickelten sie konkrete Handlungs­ansätze, die direkt auf die aktuellen Herausforderungen der Stadt übertragen werden können. „Der Dialog zwischen Wissenschaft, Stadtverwaltung und Zivil­gesellschaft ist essenziell, um langfristig trag­fähige Zukunfts­strategien zu entwickeln“, betont Prof. Dr. Mathias Hafner, Prorektor für Forschung, Technologietrans­fer und Internationalisierung und wissenschaft­licher Leiter von Trans­forMA an der Hochschule Mannheim. „Das Zukunftslabor hat gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen mit unter­schiedlichen Hintergründen an einen Tisch zu bringen. Durch die zufällige Zusammensetzung der Gruppen wurden Denkmuster aufgebrochen und neue Ideen hervorgebracht.“ Die entstandenen Ideen sollen nun im Rahmen des Trans­forMA-Projekts ausgewertet und in greifbare Projekte überführt werden.

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