Vergessen, Verdrängen, Erinnern: Die NS-Opfer Mannheims
Öffentliche Diskussionsrunde als Teil des Workshops „Erinnerung und kulturelles Erbe“ der Reihe ‚Shifting Perspectives‘ im Programm ‚Wissen bewegen!‘.
Im Zentrum des Gesprächs steht die Auseinandersetzung mit dem Umgang mit verschiedenen Opfergruppen nach und während der NS-Zeit und damit verbunden die Frage nach dem wie der Aufarbeitung belasteter Geschichte im Umfeld der Stadt Mannheim.
Mit
- Dr. Sandra Eichfelder, Leiterin des Universitätsarchivs. Sie forscht u. a. zu verdrängten Studierenden und Lehrenden der Handelshochschule Mannheim
- Volker Keller, Kenner der Stadtgeschichte Mannheims und Autor „Die Ostjuden in Mannheim. Migration in die Quadratestadt“
- Dr. Lea Oberländer, Mitarbeiterin der Uni Mannheim. Sie promovierte zum Thema „Mannheims verdrängte Opfer. Porträt einer Stadt im System der „NS-Euthanasie“
- Barbara Ritter, Arbeitskreis Justiz und Geschichte des Nationalsozialismus in Mannheim, die u. a. das NS-Sondergeriht aufarbeiten
- Moderation: Prof. Dr. Angela Borgstedt, Geschäftsführerin der Forschungsstelle Widerstand gegen den Nationalsozialismus im deutschen Südwesten