Veranstalter der Tagung ist das Institut für Mittelstandsforschung (ifm) der Universität Mannheim in Kooperation mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability und mit dem Usability in Germany e. V. Hauptziel der Tagung ist es, die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen zu stärken und diese im Bereich Digitalisierung zukunftsfähig aufzustellen.
Usability (Anwendungsfreundlichkeit) und User Experience (positives Anwendungserlebnis) sind in Zeiten der Digitalisierung von zentraler Wichtigkeit für die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands. Das ifm sowie seine Partner unterstützen kleine und mittlere Unternehmen dabei, digitale Technologien so zu gestalten, dass sie einfach und effizient genutzt und positiv aufgenommen werden.
Die Usability-Tagung findet seit 2014 jedes Jahr in Mannheim statt. In diesem Jahr stehen die Themen Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf Usability und User Experience im Fokus. Von Interesse sind dabei insbesondere intelligente Schnittstellen, so genannte Interfaces, die mit Menschen in Kontakt treten. Beispiele hierfür sind intuitive Sprachsteuerungssysteme, Chat-Bots, intelligente Agenten und teilautonome Roboter. Wie in den vergangenen Jahren werden in mehr als 15 Vorträgen und Workshops aktuelle Themen rund um Usability und User Experience vorgestellt und diskutiert. Als Redner konnte unter anderem der wissenschaftliche Direktor des Forschungsbereichs „Kognitive Assistenzsysteme“ am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Prof. Dr. Antonio Krüger, gewonnen werden. Er hält einen Vortrag zum Thema „Entwurf und Entwicklung zukünftiger körpergetragener Benutzerschnittstellen“.
Die Veranstalter hoffen auch in diesem Jahr auf einen spannenden Publikums- Mix: „Bei der Usability-Tagung treffen sich jedes Jahr bis zu 250 Besucher aus Wissenschaft, Praxis und Studium. Neben verschiedenen Vorträgen werden bei der Tagung auch Workshops angeboten, so dass innovative Ansätze in kleineren Gruppen ausprobiert und diskutiert werden können“, erklärt Prof. Dr. Michael Woywode, Direktor des ifm. Das in Wissenschaft und Praxis vorhandene Wissen zur Entwicklung von Softwareprodukten mit hoher Usability kann so einer breiten Masse an Softwareunternehmen, Dienstleistern und anderen im Feld relevanten Akteuren zugänglich gemacht werden.
Text: Till Dehne-Niemann / April 2019