Wir haben zuvor im Bachelor Unternehmensjurist/-in (LL.B.) und Wirtschaftsrecht (LL.B.) studiert. Auf der Suche nach einem Master, der die Möglichkeit zu einer Spezialisierung beinhaltet, stand die Universität Mannheim ganz oben auf unserer Liste. Der Master Wettbewerbs- und Regulierungsrecht bietet eine optimale Mischung zwischen Ökonomie und Rechtswissenschaften. Beide Fachbereiche spielen – mit einer Spezialisierung z. B. auf Energiewirtschaft oder Digitale Wirtschaft – in Wirtschaft und Politik derzeit eine zentrale Rolle und könnten daher kaum zukunftsweisender sein.
Neben den rechtlichen Modulen musst du auch Pflichtmodule aus der Volkswirtschaft absolvieren.
Du kannst dich zwischen den Schwerpunkten Energiewirtschaft oder Digitale Wirtschaft entscheiden. Diese Entscheidung musst du allerdings erst im zweiten Semester mit der Prüfungsanmeldung und -ablegung treffen. Du hast also die Möglichkeit dir noch im ersten Semester darüber Gedanken zu machen und ggfs. im zweiten Semester Vorlesungen aus beiden Vertiefungen zu besuchen.
Zusätzlich hast du die Möglichkeit (je nach Angebot) verschiedene Wahlfächer zu wählen. Als Wahlfach kannst du dir beispielsweise Eisenbahnregulierungsrecht aussuchen und somit eine weitere regulatorische Dimension der Bundesnetzagentur kennenlernen.
Während deines Studiums ist ein mindestens sechswöchiges Praktikum in der semesterfreien Zeit Pflicht. Dabei kannst du dich bereits mit potenziellen späteren Unternehmen vernetzen und beispielsweise über Werkstudententätigkeiten in Kontakt bleiben.
Während deines Studiums musst du eine bestimmte Anzahl an MaCCI-Veranstaltungen besuchen. Hierbei referieren Wissenschaftler*innen aus dem Bereich der Wettbewerbs-, Regulierungs- und Innovationspolitik zu aktuellen Themen (z. B. digitale Märkte und Plattformökonomie).
Auch neben dem Studium hat die Uni Mannheim einiges zu bieten. So können wir beispielsweise das breit gefächerte Sportprogramm ausprobieren, den Donnerstagabend auf der Schneckenhofparty ausklingen lassen und uns einer der Initiativen oder der Fachschaft anschließen.
Aufgrund der juristischen und volkswirtschaftlichen Doppelqualifikation stehen dir nach einem Abschluss viele attraktive Tätigkeitsfelder offen: Grundsätzlich in Betracht kommen (je nach Wahl deines Schwerpunktes) beispielsweise Tätigkeiten in Unternehmen der Energiewirtschaft, der Telekommunikations- und der Medienwirtschaft oder bei Verkehrsunternehmen. Gleichermaßen können Absolventinnen und Absolventen Aufgaben in Behörden wie der Bundesnetzagentur, dem Bundeskartellamt oder etwa der Europäischen Kommission übernehmen. Als Referent*in und oder Konzernexperte*in begleitest du beispielsweise Regulierungs- und Wettbewerbsverfahren, verfolgst systematisch Gesetzgebungsverfahren und analysierst Wettbewerbs- und Marktentwicklungen.
Selbstverständlich ist auch die Promotion mit einer eventuell anschließenden Karriere in Wissenschaft und Forschung eine Option.
Aufgrund der engen Verzahnung mit der Praxis hast du schon während des Studiums die Möglichkeit, mit potenziellen Arbeitgeber*innen in Kontakt zu kommen. Lehrbeauftragte aus Unternehmen und Behörden bieten zusätzliche Gelegenheiten, sich frühzeitig über Arbeitsplatzperspektiven zu informieren. So lehren beispielsweise Dozent*innen von der EnBW, Deutschen Bahn oder Bundesnetzagentur.
Da ein Teil der Vorlesungen auf Englisch gelehrt wird, ist eine der Bewerbungsvoraussetzungen ein Sprachtest (TOEFL iBT mit mindestens 90 erreichten Punkten oder IELTS mit einem Test Band Score von mindestens 6,5). Informiere dich hierzu rechtzeitig über Termine und Fristen, sowie die Vergleichbarkeit gleichwertiger Ergebnisse in vergleichbaren Testverfahren!
Du möchtest mehr über das juristische Studium an der Uni Mannheim erfahren?
In den Studiengangssteckbriefen findest du alles, was du wissen solltest:
Du möchtest dein Studium an der Universität Mannheim aufnehmen?