Umfrageergebnisse zu Leben und Wohlfühlen an Rhein und Neckar

An der nicht-repräsentativen Befragung des „RegioRadars“ nahmen 718 Personen teil – davon 487 aus Mannheim und 231 aus der umliegenden Region.
Mannheimer*innen fühlen sich in Mannheim sicherer
Die Auswertung zeigt deutliche Unterschiede im subjektiven Wohlbefinden: 76 Prozent der Befragten aus Mannheim gaben an, sich in der Stadt „sehr“ oder „ziemlich wohl“ zu fühlen. Von den Befragten aus der Metropolregion Rhein-Neckar äußerten nur 51 Prozent, sich in Mannheim wohlzufühlen. Auch beim Sicherheitsgefühl zeigt sich eine Differenz: Während sich 56 Prozent der Mannheimer Teilnehmenden an ihrem Wohnort sicher fühlen, geben von den Bewohner*innen der umliegenden Metropolregion lediglich 39 Prozent an, sich in Mannheim sicher zu fühlen. Astrid Kickum, Co-Projektleitung Evaluation bei TransforMA, geht davon aus, dass sich Mannheim nach den zwei einschneidenden Vorfällen im Stadtzentrum – der tödliche Messerangriff auf einen Polizisten auf dem Marktplatz und die Amokfahrt auf den Planken – noch erholen muss: „Das Wohl- und Sicherheitsgefühl der Befragten ist deutlich getrübt.“
Unterschiedliches Problemempfinden in Stadt und Region
Die Befragung gibt auch Aufschluss über die als besonders dringlich empfundenen Probleme vor Ort. In Mannheim stehen „Sicherheit/Kriminalität“ (34 Prozent), „Schmutz/Lärm“ (33 Prozent) und „Armut/Ungleichheit“ (32 Prozent) im Fokus. In der Region hingegen dominieren „Verkehr/Infrastruktur“ (37 Prozent), „Lebenshaltungs- und Mietkosten“ (35 Prozent) sowie „fehlender gesellschaftlicher Zusammenhalt“ (33 Prozent).