Das Mannheimer Barockschloss und der Ehrenhof unter blauem Himmel.

DFG-Förderatlas: Uni Mannheim bundes­weit Zweite bei den Wirtschafts­wissenschaften

Im aktuellen Förderatlas der Deutschen Forschungs­gemeinschaft (DFG) schneidet die Universität Mannheim sehr gut ab. Im Fach­gebiet Wirtschafts­wissenschaften belegt sie Platz 2 der Universitäten, die die meisten öffentlichen DFG-Drittmittel eingeworben haben.

Pressemitteilung vom 27. November
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Insgesamt 33,5 Millionen Euro warben die Forschenden der Universität Mannheim in den Jahren 2020 bis 2022 bei der Deutschen Forschungs­gemeinschaft ein. In den Sozial-­ und Verhaltens­wissenschaften hat die Universität Mannheim mit 26 Millionen Euro die vierthöchste Fördersumme im deutschland­weiten Vergleich eingeworben. Die aktuellen Daten wurden diese Woche im Förderatlas 2024 der DFG veröffentlicht.

Bezogen auf einzelne Fächer­gruppen stechen in der aktuellen Ausgabe besonders die Wirtschafts­wissenschaften hervor: Mit einer Fördersumme von 10,4 Millionen belegen sie Platz 2 im deutschland­weiten Vergleich hinter der Universität Bonn. Die Sozial­wissenschaften insgesamt landen auf Platz 4 mit 26 Millionen Euro Fördergeldern.

Der DFG-Förderatlas listet die vierzig deutschen Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen auf, die im Berichtszeitraum von 2020 bis 2022 die meisten öffentlichen Drittmittel einwerben konnten. Das sind Gelder, die Wissenschaft­ler*innen meist in wettbewerbsgestützten Verfahren einwerben, um damit Forschungs­projekte durchführen zu können. Drittmittel sind ein wichtiger Bestandteil der Finanzierung von Hochschulen, da sie zusätzliche Ressourcen für wissenschaft­liche Aktivitäten bereitstellen.

„Die diesjährigen Ergebnisse verdeutlichen einmal mehr die eindrucksvolle Forschungs­leistung der Universität Mannheim in den Wirtschafts- und Sozial­wissenschaften“, sagt Prof. Dr. Jutta Mata, Prorektorin für Forschung und wissenschaft­liche Karrierewege an der Universität Mannheim. „Die gute Platz­ierung in diesen Bereichen unter­streicht die Stärke unserer in Bezug auf die Anzahl von Professor*innen kleinen Universität bei DFG-Drittmitteleinwerbungen.“

Der Erfolg der Universität Mannheim resultiert aus ihrer Spezialisierung. Mit ihrem Schwerpunkt in den Wirtschafts- und Sozial­wissenschaften und der gebündelten Expertise werden immer wieder wegweisende Forschungs­projekte angestoßen, deren Durchführung mit Forschungs­geldern gestützt wird.

Im Bereich der koordinierten Programme werden die beiden ortsverteilten Sonderforschungs­bereiche (Trans­regios) „Accounting for Trans­parency“ (TRR 266, seit 2019) und „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaft­liche Herausforderungen: Chancen­gleich­heit, Markt­regulierung und Finanz­markt­stabilität“ (TRR 224, seit 2020) gefördert. Seit 2017 finanz­iert die DFG zudem das Graduiertenkolleg „Statistical Modeling in Psychology“ sowie seit 2022 die Forschungs­gruppe FOR 5157 „Strukturieren des Inputs in der Sprach­verarbeitung, dem Sprach­erwerb und Sprach­wandel (SILPAC)“.

Weitere Informationen zum DFG-Förderatlas
Der DFG-Förderatlas erscheint alle drei Jahre und ist die umfassendste Zahlen- und Datensammlung zur öffentlich finanz­ierten Forschung in Deutschland. In der aktuellen Ausgabe wurde der Zeitraum 2020 bis 2022 erfasst. Den Förderatlas 2024 sowie das Förderprofil der Universität Mannheim kann auf der Website der DFG abgerufen werden: www.dfg.de/foerderatlas

Kontakt:
Prof. Dr. Jutta Mata
Prorektorin für Forschung und wissenschaft­liche Karrierewege
Universität Mannheim
E-Mail: matamail-uni-mannheim.de