Auftaktveranstaltung zur Aktion „Mannheim liest ein Buch“ am 10. November an der Universität Mannheim
Die Stadt liest weiter – auch 2025 heißt es wieder: „Mannheim liest ein Buch“! Die stadtweite Leseaktion findet nach den erfolgreichen Vorjahren bereits zum vierten Mal statt. In diesem Jahr steht der Familienroman Alles immer wegen damals der Autorin Paula Irmschler im Mittelpunkt. Verschiedene Veranstaltungen laden zur Auseinandersetzung mit dem Werk und zum Austausch miteinander ein. Zum Auftakt finden am 10. November eine Lesung und ein Gespräch mit der Autorin in der Aula der Universität statt.
Pressemitteilung vom 21. Oktober 2025
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Jedes Jahr wird ein Roman der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zum „Buch der Stadt“ gekürt. Ziel ist es, Leser*innen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft zu begeistern, weil der Text sie im besten Sinne betrifft – etwa indem er Themen aufgreift, mit denen sich die Mannheimer Stadtgesellschaft beschäftigt. In dem Roman Alles immer wegen damals erzählt Paula Irmschler von der komplexen Beziehung der 30-jährigen Karla und ihrer Mutter, die sich auf einer gemeinsamen Reise wieder annähern. Zwischen Sehnsucht und Erwartung, Körperidealen und existentiellen Nöten stellen sich die beiden Frauen den Fragen nach Gegenwart und Herkunft und finden dabei neue Wege zueinander.
„Paula Irmschlers kluger Familienroman schafft es mit bezaubernder Leichtigkeit und Humor von den großen Fragen unserer Zeit zu erzählen“, begründet Dr. Sandra Beck die Entscheidung für das Mannheimer „Buch der Stadt“ 2025. Die Akademische Rätin am Lehrstuhl für Neuere Germanistik II der Universität Mannheim organisiert gemeinsam mit Thomas Wortmann, Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, und dem Nationaltheater Mannheim die vierte Runde von „Mannheim liest ein Buch“. Beide sind, neben Vertreter*innen von Nationaltheater, Stadtbibliothek, Schulen und kulturellen Einrichtungen der Stadt, Teil der Jury.
Konzipiert ist „Mannheim liest ein Buch“ als ein föderales Projekt der Stadtgesellschaft und ihrer kulturellen Institutionen – mit besonderem Augenmerk auf einer jungen Zielgruppe. Teilnehmen sollen und können alle. Unter anderem laden Universität, Nationaltheater, Stadtbibliothek und Theaterhaus G7 zu einer Vielzahl von Veranstaltungen ein. Auch im Schulunterricht und in Lesekreisen, in Seminaren, Workshops und Podiumsdiskussionen ist die Stadtgesellschaft diesen Herbst eingeladen, sich mit Irmschlers Roman zu beschäftigen und dabei festzustellen, wie eng Literatur und Leben zusammenhängen.
Auftaktveranstaltung an der Universität Mannheim
Zum Auftakt von „Mannheim liest ein Buch“ findet am 10. November um 19 Uhr eine Lesung mit anschließender Gesprächsrunde in der Aula der Universität Mannheim statt. Die Autorin Paula Irmschler liest aus ihrem Buch und spricht im Anschluss mit Dr. Sandra Beck und Prof. Dr. Thomas Wortmann. Der Eintritt ist frei. Danach finden im November zahlreiche weitere Veranstaltungen im Rahmen der Aktion statt. Der Veranstaltungskalender auf der Webseite wird regelmäßig aktualisiert und ergänzt.
Wanderbücher
Um möglichst viele Leser*innen zu erreichen, sind 300 sogenannte Wanderbücher in der Stadt unterwegs. Dank der Unterstützung durch den dtv-Verlag werden sie kostenfrei an eigens eingerichteten Ausleihstationen – unter anderem in der Universitätsbibliothek Mannheim – verliehen. Nach der Lektüre kann das Buch an einer beliebigen Station zurückgegeben werden. Auf der Homepage des Stadtleseprojektes sind die Ausleihstationen übersichtlich zusammengestellt. Kommunikation ist auch mittels der Wanderbücher explizit gewünscht. Lieblingszitate oder bewegende Stellen dürfen gern markiert und kommentiert werden, so dass jedes der Wanderbücher seine eigene (Stadt-)Geschichte schreiben kann. Die Wanderbücher sind ein Konzept des EinTanzHaus im Rahmen von „Mannheim liest ein Buch“.
Alle weiteren Informationen gibt es auf der Webseite: mannheimliesteinbuch.de
Kontakt:
Dr. Sandra Beck
Akademische Rätin
Lehrstuhl für Neuere Germanistik II
Neuere deutsche Literatur und qualitative Medienanalyse
Universität Mannheim
Tel: 0621 181-2318
E-Mail: beckuni-mannheim.de
Katja Bauer
Stellv. Pressesprecherin
Universität Mannheim
E-Mail: katja.baueruni-mannheim.de
