Bachelor Geschichte
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Servus, ich bin Simon und studiere seit 2019 Geschichte an der Uni Mannheim. Zunächst noch im Bachelor mit dem Beifach Politikwissenschaft, bin ich mittlerweile im Master eingeschrieben. Wende dich mit Fragen jeder Art zum Studiengang, zu Mannheim oder zum Studierendenleben allgemein gerne an mich. Ich bin lange genug dabei, um dir mit Sicherheit alle Fragen beantworten zu können.
Warum ich den Studiengang gewählt habe
Der Studiengang Bachelor of Arts Geschichte untersucht kulturelle Systeme und historische Entwicklungen im gesellschaftlichen Zusammenhang. Die Schwerpunkte in Mannheim liegen zum einen auf der Kultur und Gesellschaft von Europa und Amerika, zum anderen auf der Wirtschafts-, Rechts- und Sozialgeschichte. Dabei werden alle Epochen von der Antike bis in die Gegenwart beleuchtet und untersucht.
Ich studiere Geschichte, weil ich es wichtig finde zu erfahren, wo die Wurzeln unserer Gegenwart liegen. Spannende interdisziplinäre Forschungsfelder ergeben sich besonders aus den vielen Berührungspunkten des Fachs mit anderen Disziplinen.
Das Studium an der Universität Mannheim
Besonderheiten des Studiengangs
Im Bachelorstudiengang erwirbst du zunächst Grundkenntnisse der Geschichtswissenschaft. Von der Antike bis zur Gegenwart erhältst du einen Überblick, lernst historische Grundbegriffe und erhältst ein Verständnis für historische Zusammenhänge. Über die verschiedenen Module lernst du, historische Phänomene einzuordnen. Du setzt dich kritisch mit Geschichtsbildern und Theorien auseinander und erlernst Methoden und Arbeitstechniken der Geschichtswissenschaft. Interessant ist auch das Seminar über Wirtschafts- und Sozialgeschichte, in dem du kulturelle, politische, soziale und wirtschaftliche Aspekte einbeziehst. Es gibt viele weitere spannende Module, die du im Modulkatalog nachlesen kannst. Praktika und Auslandssemester sind nicht obligatorisch, aber auf jeden Fall empfehlenswert.
Der Masterstudiengang Geschichte ist in Mannheim einerseits auf Forschungsarbeit, andererseits – und das ist eine Besonderheit gegenüber anderen Universitäten – auf Öffentlichkeitsarbeit ausgerichtet. Das bedeutet, dass du in speziellen Veranstaltungen lernst, wie Geschichte vermittelt werden kann und dies im Projektseminar auch selbst ausprobierst. Das Projektseminar geht über zwei Semester und du kannst beispielsweise eine kleine Ausstellung konzipieren. Damit erhält das Studium einen Praxisbezug, der später den Einstieg in den Beruf erleichtert.
Der Masterstudiengang ist eher klein, sodass du eng mit den anderen Studierenden und Professor*innen zusammenarbeiten und dich in Seminaren mit einer geringen Anzahl von Teilnehmer*innen gut kennenlernen kannst. Außerdem pflegt das Historische Institut enge Beziehungen zu außeruniversitären Einrichtungen wie dem Technoseum, dem Stadtarchiv und den Reiss-Engelhorn-Museen. Während des Studiums hast du zudem die Möglichkeit, ein Praxissemester einzulegen oder an einer der vielen Partneruniversitäten ein Auslandssemester zu verbringen. Die Mitarbeitenden der Uni unterstützen dich gerne bei der Organisation.
Neben dem Studium
Die Räumlichkeiten und Bibliotheken sind sehr modern ausgestattet. Außerhalb der Vorlesungs- und Seminarräume überzeugt die Uni mit ihrem schönen Campus und dem Barockschloss, das sich zentral in der Innenstadt befindet.
Neben dem Studium gibt es aber noch weitere Gründe, an der Uni Mannheim zu studieren: Die Angehörigen der Fachschaft organisieren viele interessante Veranstaltungen wie die Erstiwoche, den Filmclub und den Stadttrip. Außerdem setzt sich die Fachschaft im Rahmen der Hochschulpolitik für die Interessen aller Geschichte-Studierenden der Uni Mannheim ein. Auf ihrer Homepage findest du viele nützliche Infos für Erstsemester. Neben der Fachschaft gibt es noch zahlreiche weitere Initiativen aller Art, die Events und Fachvorträge organisieren und in denen du dich ehrenamtlich engagieren kannst.
Auch Sportbegeisterte sind an der Uni Mannheim gut aufgehoben: Das Institut für Sport bietet ein umfangreiches Sportprogramm. Die Kurse sind meist kostenlos und du kannst nahezu jede vorstellbare Sportart ausprobieren – von Pilates über Rudern auf dem Neckar oder Lacrosse ist wirklich alles dabei. Natürlich kommt auch das Nachtleben nicht zu kurz: Neben den Clubs, Bars und Kneipen in der Innenstadt und dem Jungbusch sind besonders die Schneckenhofpartys beliebt, die jeden Donnerstag auf dem Campus stattfinden und von den einzelnen Fachschaften organisiert werden.
Nach dem Studium
Weiterführendes Studium
Nach dem Bachelorstudium kannst du dein Studium mit einem Master Geschichte fortsetzen.
Berufsperspektiven
Absolvent*innen der Geschichte können in Museen, im Archivwesen, in der Verwaltung, bei Medienunternehmen oder im Wissenschaftsjournalismus arbeiten. Auch eine wissenschaftliche Karriere steht Alumni mit einem abgeschlossenen Master offen. Die möglichen Karrierewege für Geschichtsstudierende sind also vielfältig und abwechslungsreich.
Das solltest du wissen
Klischees
Mythos 1: Geschichte ist nur ein Laberfach. Das stimmt nicht. Aber dir muss bewusst sein, dass der Studiengang gewisse Fähigkeiten voraussetzt: Du solltest dich für Geschichte interessieren, gerne lesen, schreiben und diskutieren. Generell gilt: Jede*r wächst mit seinen Aufgaben!
Mythos 2: Historiker*innen lernen nur Daten auswendig. Das ist wohl das größte Vorurteil. Im Gegensatz zu Fächern wie BWL musst du viel weniger auswendig lernen. Zwar spielen Daten und Fakten im Geschichtsstudium eine Rolle, sie sind aber nicht allzu wichtig. Zu Beginn deines Studiums eignest du dir epochenübergreifendes Fachwissen an. Dieses musst du aber weniger auswendig lernen, als vielmehr verstehen und anwenden. So sollte dir zum Beispiel beim Lesen einer Quelle bewusst sein, wann sie entstanden ist und welche Entwicklungen in dieser Zeit eine Rolle spielen.
Sprachkenntnisse
Es ist definitiv empfehlenswert, gute Englischkenntnisse zu haben. Im Studium stößt du häufig auf Literatur und Quellen, die nur auf Englisch erschienen sind.
Je nachdem, in welcher Region und in welcher Epoche du dich bewegst, können auch andere Sprachen nützlich sein. Zum Beispiel Latein für die Alte und Mittelalterliche Geschichte, Französisch für die Neuzeit oder Spanisch für die Geschichte der spanischsprachigen Länder. Es ist aber nicht unbedingt notwendig, dass du diese Kenntnisse hast.
Weitere Informationen
Du möchtest mehr über das Geschichtsstudium an der Uni Mannheim erfahren?
In den Studiengangssteckbriefen findest du alles, was du wissen solltest:
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