Ausstellungsserien

Jake Sandquist – kollektion23–25, (alb-)traumhaft
Der in Kalifornien, Schweden und Deutschland aufgewachsene Künstler Jake Sandquist lebt und arbeitet heute in Mannheim. Als autodidaktischer Maler erschafft er Werke, die tief aus dem Unterbewusstsein entstehen. Seine Gemälde verbinden abstrakte und surreale Elemente mit einer melancholischen, traumhaften Atmosphäre – ein Spiegel innerer Zustände, Emotionen und Gedanken.
Sandquist versteht sich als kulturelles Chamäleon, das Eindrücke und Erlebnisse intuitiv in Farbe übersetzt. Seine Bilder vereinen kindliche Verspieltheit mit nachdenklicher Tiefe und öffnen den Blick auf eine Welt, in der sich Leichtigkeit und Melancholie begegnen.
Seine aktuelle Ausstellung in der Universität hängt im Schneckenhofforum vom 28. August 2025 bis zum 28. Februar 2026.

Spitzensport-Porträts
Die Bildreihe „Spitzenklasse – im Studium und Spitzensport 3.0“ stellt die Stipendiat*nnen des Spitzensport-Stipendiums in einzigartiger Weise dar. Fotografiert von Matthias Hangst und unterstützt von Engelhorn, vereinen die Bilder sportliche Identität und elegante Mode. So zeigen die Bilder die unterschiedlichen Facetten ihrer Lebenswelt: zwischen Hörsaal, Praktikum, Karrierebeginn und sportlicher Bühne.
Das Spitzensport-Stipendium der Universität Mannheim und Mannheim Business School unterstützt seit 2009 Studierende, die sowohl im Spitzensport als auch im Studium herausragende Leistungen erbringen.
Die aktuelle Ausstellung hängt im EO-Flur im Ostflügel des Schlosses vom 22. Oktober 2025 bis zum 31. August 2026.

Ariane Hagl – Aufgerissen
Seit September 2019 stellt die Münchner Künstlerin Ariane Hagl unter dem Titel „Aufgerissen“ an der Universität Mannheim fast 100 ihrer Werke aus. Einige davon hat sie eigens zu diesem Anlass angefertigt. Im Rektoratsflur im Ostflügel der Schlosses sind schwarz-weiß Collagen ausgestellt, im Flur der Bibliotheksverwaltung sowie im Ausleihzentrum der Bibliothek im Westflügel sind bunte Werke zu sehen.
Die ausgestellten Bilder und Collagen im Schloss zeigen unterschiedliche Motive und Thematiken. Die schwarz-weiß Collagen im Rektoratsflur im Ostflügel zeigen Papierstücke aus Zeitungen, die von der Malerin zu Figuren arrangiert wurden. Auf anderen Werken sind Überschriften aus Zeitungen drapiert und in ihrer Gänze lesbar. Diese Collagen sollen die Kommunikationsflut der heutigen Zeit und ihren Einfluss auf die Gesellschaft darstellen.
Im Flur der Bibliotheksverwaltung sowie im Ausleihzentrum der Bibliothek befinden sich weitere bunte Werke, bei denen Farben und Formen verschwimmen und die Offenheit der Künstlerin für künstlerische Prozesse verdeutlichen.
mehr Informationen zu Ariane Hagl
Ariane Hagl ist in einem künstlerischen Umfeld aufgewachsen. Ihr Vater war der Münchner Maler Fritz Hagl. In den 1950er Jahren zog er mit seiner Familie auf die italienische Insel Elba, auf der Ariane Hagl aufwuchs. Nach einem Studium der Psychologie und Pädagogik in Florenz und einer Ausbildung in Kunsttherapie, wandte sie sich der Kunst zu und ist seit 2003 als Malerin tätig. Sie studierte zudem großformatige Malerei bei Peter Casagrande. Heute lebt sie abwechselnd auf Elba und in München.
Die Künstlerin stellt gerne in öffentlichen Räumen aus, in denen Menschen täglich unterwegs sind und Kunst als Teil des alltäglichen Lebens wahrnehmen können. Die Kunstwerke sind passend zu der Architektur als auch den Bedeutungen der Orte ausgewählt. Dabei tragen die Bilder der Künstlerin bewusst keine Titel, damit die Betrachtenden eigene Erfahrungen machen und in diesen frei bleiben können.

Horst Hamann – 5 Stationen
Wie geschaffen scheint das Schloss mit seinen hohen Wänden und weiten Fluren für Horst Hamanns Panoramaaufnahmen. Seit Juni 2014 zeigt die Universität Mannheim hier rund 70 Werke des Mannheimers.
Der internationale Durchbruch gelang dem Fotografen in New York. Mit „New York Vertical“ fing er die Metropole aus einer völlig neuen Perspektive ein. Das Panoramaformat – ob senkrecht oder horizontal – spielt, so wie seine zweite Heimat USA, eine wichtige Rolle in seinem Schaffen.
Die Ausstellung „5 Stationen“ an der Universität Mannheim zeigt einige seiner wichtigsten Panoramawerke. Sie geht zugleich zurück zu seinen Anfängen und zeigt auch Mannheim im extremen Bildformat.

Robert Häusser – Lebens-Räume
Schwarz-weiß und menschenleer stellen sich Landschaft und Bauten den Betrachtenden in Häussers Fotografien entgegen und zeigen Perspektiven und Lichtverhältnisse, die mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar wären.
Im Februar 2011 wurde die Ausstellung „Lebens-Räume“ des Wahl-Mannheimers Robert Häusser im 1. OG des Ostflügels des Schlosses in Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen eröffnet.
19 großformatige Bilder seiner Werkgruppe „Behausungen“ sind hier zu sehen.
Der international bekannte Fotograf der Nachkriegszeit wurde 1995 als erster Deutscher mit dem „Hasselblad-Award“ ausgezeichnet, der als „Nobelpreis der Fotografie“ gilt.
weitere Informationen zu Robert Häusser
Der zeitgenössische Künstler begann schon als Jugendlicher zu fotografieren und entwickelte bereits sehr früh eine eigene Bildauffassung. An der Grenze zwischen Natur und Zivilisation setzte er bereits in jungen Jahren Inhalt und Form seiner Werke in ständige Wechselwirkung zueinander. Viele der beinahe ausschließlich schwarz-weiß gestalteten Werke griffen späteren Kunstrichtungen vor.
Aus Häussers Kompositionen sprechen häufig Themen wie Melancholie, Vergänglichkeit und Einsamkeit, was sich auf das Leiden seiner Familie unter dem Nationalsozialismus in Verbindung setzen lässt. In frühen Bildern sind daher selten Menschen zu sehen. Eine gedankliche Nähe besteht zu Künstlern wie Caspar David Friedrich, Edward Hopper und Giorgio de Chirico.
All seine mehr als 64.000 Fotos, Farbdias und Negative hat er 2003 dem „Forum Internationale Photographie (FIP)“ der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen übergeben. Zusammen mit dem Vorsitzenden des Forums, Dr. Claude Sui, hat er 19 Bilder für die Ausstellung im Mannheimer Schloss ausgewählt.




























































































