Eine Person rechnet an einer Kreidetafel etwas vor.

Statistische Modellierung in der Psychologie (Graduiertenkolleg)

Bei statistischen Modellen handelt es sich um vereinfach­ende (das heißt auf Annahmen beruhende) mathematische Beschreibungen von Zusammenhängen zwischen verschiedenen Größen (Variablen). Sie werden mit statistischen Verfahren aus beobachteten Daten abgeleitet und sollen zugrunde liegende reale Strukturen und Prozesse optimal abbilden.

Das Graduiertenkolleg ist im Fach­bereich Psychologie angesiedelt und schlägt eine Brücke zwischen vielen verschiedenen Teil­bereichen des Fachs, dar­unter Gedächtnispsychologie, Entscheidungs­forschung, Aufmerksamkeits­forschung, Sozialpsychologie sowie Arbeits- und Organisations­psychologie. Für diese Bereiche sollen Promovierende statistische Modelle entwickeln, um psychologische Fragestellungen tiefergehend empirisch zu unter­suchen.  Neben der Universität Mannheim, die als Sprecher*innenhochschule fungiert, sind an der Ausbildung von Promovierenden auch die Universitäten Freiburg, Heidelberg, Koblenz-Landau und Tübingen beteiligt. Die Deutsche Forschungs­gemeinschaft (DFG) fördert die Doktorand*innenausbildung  im Bereich „Statistische Modellierung in der Psychologie“ mit vier Millionen Euro.

Prof. Dr. Thorsten Meiser

Prof. Dr. Thorsten Meiser

Professur für Psychologische Methodenlehre und Diagnostik
Universität Mannheim
Fakultät für Sozial­wissenschaften
L 13, 15 – Raum 520
68161 Mannheim
Sprechstunde:
nach Vereinbarung