GBP-Monitor Oktober: One-Stop-Shop-Portal schafft Wachstumsimpulse durch Bürokratieabbau

Für viele Unternehmen in Deutschland war das Umsatzsteuer-Reporting innerhalb der EU bislang ein bürokratischer Kraftakt: Wer in mehrere Mitgliedstaaten an Endkunden verkaufte, musste sich in jedem dieser Länder steuerlich registrieren und Umsatzsteuererklärungen abgeben. Unterschiedliche Sprachen und länderspezifische Meldevorgaben machten die Abwicklung aufwendig und fehleranfällig. Das One-Stop-Shop-Portal (OSS), das 2021 eingeführt wurde, sollte diesen Prozess deutlich vereinfachen: Unternehmen können ihre grenzüberschreitenden Umsätze im Endkundenbereich gebündelt über das Portal melden. Die Steuern werden automatisch an die jeweiligen Länder weitergeleitet.
Entlastung für Unternehmen
Eine neue Umfrage des German Business Panel bestätigt nun: Das OSS-Portal ermöglicht erfolgreichen Bürokratieabbau durch Digitalisierung. Rund 58 Prozent der befragten Unternehmen berichten von spürbarer Entlastung – insbesondere durch einheitliche Berichtsvorgaben (79 Prozent) und die zentrale Abgabe der Umsatzsteuererklärung in deutscher Sprache (37 Prozent). Mehr noch: 15,6 Prozent der Unternehmen, die das Portal aktiv nutzen, gaben sogar an, dank der vereinfachten Abwicklung ihre Produkte nun in zusätzliche EU-Mitgliedstaaten zu liefern. 4,4 Prozent steigerten dadurch sogar bereits ihren Umsatz im EU-Ausland.
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