Kostenfreie Menstruationsprodukte auf dem Campus

Der Zugang zu kostenfreien Menstruationsprodukten für den „Notfall“ ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Chancengerechtigkeit und Teilhabe. Auf Initiative des AStA wurde das Projekt gemeinsam mit der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität auf den Weg gebracht. Im Juli wurden Spenderboxen mit kostenfreien Menstruationsprodukten in vier Toiletten auf dem Campus installiert.
„Die Menstruation stellt für Student*innen eine starke Belastung dar, sowohl körperlich als auch seelisch, was eine reibungslose Bewältigung des Studienalltags erheblich erschwert. Die Bereitstellung kostenloser Menstruationsartikel an Universitäten hilft dabei, Barrieren abzubauen, Teilhabe zu fördern und Chancengleichheit im Studienalltag zu schaffen“, sagt Yagmur Yeic. Die studentische Gleichstellungsbeauftragte hat das Projekt maßgeblich angestoßen und mit großem Engagement vorangetrieben.
Die Menstruationsprodukte-Spender wurden an folgenden Toiletten-Standorten angebracht: A5-Bibliothek, A3-Bibliothek, Schloss Mittelbau (Eingang links, Nähe PwC Hörsaal M003, UG) sowie im Ostflügel des Schlosses (Nähe Campus Shop). Die Spender wurden, wenn es brandschutzrechtlich zulässig war, vor den Toiletten oder alternativ am Ausgang im Frauen-WC installiert, um den Zugang zu den Produkten auch für trans- oder nicht-binäre Personen zu ermöglichen.
Die Umsetzung erfolgte durch die Stabsstelle Gleichstellung und Diversität. Finanziert wird das Projekt durch das Rektorat. Geplant ist eine Laufzeit von zunächst einem Jahr. Im Anschluss soll das Pilotprojekt vom AStA evaluiert und – je nach Ergebnis – weiterentwickelt werden.