Transgender Day of Remembrance

In vielen Ländern sind trans* Personen von Gewalt und Ermordung bedroht. Am Transgender Day of Remembrance, der jährlich am 20. November stattfindet, wird weltweit an die Opfer von transfeindlicher Gewalt erinnert.
Auch in Deutschland ist die registrierte hassmotivierte Gewalt gegen trans* Menschen hoch und stieg in den letzten Jahren, wie Lageberichte des Bundesinnenministeriums und des Bundeskriminalamtes aufzeigen. Da nur ein geringer Anteil der Betroffenen von geschlechtsspezifischer Gewalt Vorfälle meldet, ist zudem die Dunkelziffer hoch. Auch an Universitäten und Hochschulen kommt es zu transfeindlicher Gewalt und Diskriminierung.
Die Universität Mannheim fördert Vielfalt in all ihren Facetten und stellt sich aktiv gegen Diskriminierung. Sie bietet allen Uni-Angehörigen, die von transfeindlicher Gewalt und Diskriminierung betroffen sind, folgende Anlaufstellen in der Stabsstelle Gleichstellung und Diversität: www.uni-mannheim.de/gleichstellung/beratung/
Darüber hinaus erarbeitet die Universität in für alle Hochschulmitglieder offenen Formaten eine Diversitätsstrategie, baut unter anderem Angebote für Transpersonen aus und sensibilisiert. Auch queere Mitglieder der Universität engagieren sich in ihrer Community und fördern Sichtbarkeit und Vernetzung an der Uni, beispielsweise im Rahmen von Queer im Schloss (von und für queere Studierende) oder dem Queeren Netzwerk (von und für queere Mitarbeitende).
Begleitend zum International Transgender Day of Remembrance 2025 finden die Trans*Aktionswochen Rhein-Neckar statt, organisiert durch LSBTI Mannheim und LSBTIQ+ Heidelberg. Bis zum 23. November 2025 bieten Vorträge, Workshops, Sport- und Kunstevents die Möglichkeit, sich zu vernetzen, zu diskutieren und zu lernen. Im Mittelpunkt der Trans*Aktionswochen steht der Gedenkmarsch am Samstag, dem 22. November, der um 16 Uhr auf dem Marktplatz startet.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie hier: https://www.heidelberg.de/hd/HD/Rathaus/trans_aktionswochen+rhein-neckar.html
Weiterführende Informationen zum Thema:
UniSAFE: Results from the largest European survey on gender-based violence in academia
