Die Mannheimer Corona-Studie
Die Mannheimer Corona-Studie unter Leitung von Prof. Annelies Blom lieferte sechzehn Wochen lang täglich Berichte zum Leben im Ausnahmezustand. In der Datenerhebungsphase der Mannheimer Corona-Studie wurden vom 20. März bis zum 10. Juli 2020 jede Woche ca. 3.600 Teilnehmer*innen des German Internet Panels (GIP) dazu befragt, wie sich ihr Leben seit der Corona-Krise verändert hat. Die erhobenen Daten sind Grundlage der zweiten Phase, in welcher die beteiligten Wissenschaftler*innen detaillierte Datenanalysen durchführen und weitere Rückschlüsse auf die Effekte der Pandemie in Deutschland ziehen.
News
29. April 2020
Mannheimer Corona-Studie: Die Anzahl privater Begegnungen nimmt seit der Osterwoche wieder zu
Ein neuer Schwerpunktbericht der Mannheimer Corona-Studie nimmt die Häufigkeit von Begegnungen mit Freund*innen und Familienmitgliedern unter die Lupe. Die Ergebnisse der Befragung: Die Menschen in Deutschland treffen sich wieder häufiger privat als noch Ende März. Und Menschen in Bayern halten sich stärker an das Gebot des Social Distancing als Bewohner*innen anderer Bundesländer.
23. April 2020
Mannheimer Corona-Studie: Zustimmung in der Bevölkerung für erweiterte Sonderbefugnisse der Bundesregierung sinkt
Als Ergänzung zu den täglichen Berichten der Mannheimer Corona-Studie stellen Sozialforscher*innen der Universität Mannheim den Schwerpunktbericht „Demokratische Kontrolle während der Corona-Krise“ vor. Darin untersucht das Team, wie sich die Zustimmung der Bevölkerung zu erweiterten Sonderbefugnissen der Bundesregierung während der Corona-Krise verändert hat und welche persönlichen und sozio-ökonomischen Faktoren Einfluss auf die individuellen Zustimmungswerte haben.
16. April 2020
Krisenstab und Bundesministerien greifen auf Ergebnisse der Mannheimer Corona-Studie zurück
Mit der Mannheimer Corona-Studie möchte das Team um Studienleiterin Prof. Annelies Blom Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft fundierte Daten liefern, um Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sinnvoll zu gestalten. Auch der gemeinsame Krisenstab des Bundesministeriums des Inneren (BMI) und des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG), sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) greifen jetzt auf die Ergebnisse der Mannheimer Studie zurück.
09. April 2020
Mannheimer Corona-Studie: Starke soziale Ungleichheit bei Home- Office und Kurzarbeit / 93 Prozent der Eltern betreuen ihre Kinder zu Hause
Als Vertiefung der täglichen Berichte zur Mannheimer Corona-Studie stellt ein Schwerpunktbericht die sozio-ökonomischen Unterschiede in der Erwerbstätigkeit und Kinderbetreuung der Bevölkerung dar. Dieser bezieht sich auf die Ergebnisse der Studie vom 20. März bis einschließlich 3. April.
07. April 2020
Mannheimer Corona-Studie: Bevölkerung bewertet gesellschaftlichen Nutzen der Maßnahmen höher als wirtschaftliche Schäden
Seit dem 20. März untersuchen Mannheimer Politikwissenschaftler*innen in ihrer tagesaktuellen Corona-Studie, wie die aktuelle Krise das Leben der Menschen in Deutschland beeinflusst. Am 3. April ist ein neuer Bericht der Studie erschienen. In ihm gehen die Wissenschaftler*innen unter anderem den Fragen nach, wie hoch die Akzeptanz ausgewählter Maßnahmen der Regierung ist und ob die Bevölkerung den damit einhergehenden wirtschaftlichen Schaden für zu hoch hält.
25. März 2020
Mannheimer Corona-Studie gestartet: Tägliche Berichte zum Leben im Ausnahmezustand
Wie reagiert die Bevölkerung auf die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen, zum Beispiel die Ausgangsbeschränkungen? Diesen und weiteren gesellschaftlichen Fragen widmet sich die neue Corona-Studie unter der Leitung der Datenwissenschaftlerin Prof. Annelies Blom von der Universität Mannheim. Erste Ergebnisse der Studie zeigen beispielsweise, dass über die Hälfte der Erwerbstätigen derzeit weiterhin vor Ort bei dem*der Arbeitgeber*in arbeitet, während ein Viertel im Home-Office bleibt.