Es gibt viele Gründe, die für ein Studium sprechen. Wir haben die wichtigsten für Sie zusammengefasst:
Der beste Grund für ein Studium ist die Leidenschaft für ein bestimmtes Fach oder Thema. An der Uni können Sie dieser Leidenschaft nachgehen, Ihr Wissen vertiefen und Sie treffen Leute, die für das gleiche Thema brennen.
Manche Berufe – Lehrerin oder Lehrer, Psychologin oder Psychologe, Anwältin oder Anwalt zum Beispiel – erfordern einen Studienabschluss. Dann führt nur ein Studium zum Ziel.
In der Regel qualifiziert ein Studium zu mehr als nur einem Beruf. Ein Studienabschluss zeigt, dass Sie in einem bestimmten Tätigkeitsfeld über Fachwissen verfügen. Damit stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen und es gibt nicht das eine Berufsziel. Das bietet enorme Freiheit, erfordert aber auch Eigeninitiative, Engagement und einen Plan.
Im Studium werden Sie nicht nur Expertin oder Experte Ihres Faches, sondern Sie erlernen auch wichtige überfachliche Kompetenzen: im Team arbeiten, mit Stress klarkommen, Dinge hinterfragen oder komplexe Zusammenhänge verstehen.
Statistisch gesehen sind Akademikerinnen und Akademiker am wenigsten von Arbeitslosigkeit betroffen. Mehr dazu in den statistischen Erhebungen der Bundesagentur für Arbeit. Außerdem kommen Akademikerinnen und Akademiker in vielen Bereichen auf einen deutlich höheres Einkommen als Absolventinnen und Absolventen einer Berufsausbildung.
Ein Bachelor-Abschluss dauert in der Regel sechs Semester, das sind drei Jahre – genauso lange wie die meisten Berufsausbildungen. Der Studienabschluss ermöglicht den direkten Einstieg ins Berufsleben.
Während des Studiums raus in die Welt? Kein Problem. In vielen Studiengängen ist ein Auslandssemester sogar Pflicht. Die Universität Mannheim kooperiert mit 450 Partneruniversitäten weltweit.
Die Entscheidung für oder gegen ein Studium an einer Universität ist keine richtige oder falsche Entscheidung, sondern eine individuelle. Sie müssen für sich rausfinden, ob ein Uni-Studium zu Ihnen passt. Hier ein paar Hilfestellungen.
Eine Universität ist eine Forschungseinrichtung. Neue Erkenntnisse entstehen hier in Forschungsprojekten – zu den unterschiedlichsten Themen. Das Wissen wird in der Lehre an die Studierenden weitergegeben. Universitäten dürfen die Doktor- oder Professorenwürde verleihen. Studierende, die eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen möchten, sollten sich deshalb für ein universitäres Studium entscheiden.
Universitäten bieten ein breites Fächerangebot unter einem Dach, oft auch unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten von Studiengängen. Auf dem Uni-Campus treffen Sie auf Studierende aus den verschiedenen Fachrichtungen und auch Ländern. Ein buntes, inspirierendes Umfeld zum Lernen!
Das Studium an einer Uni ist „freier“ als beispielsweise das Studium an einer Fachhochschule oder Berufsakademie. Das müssen Sie wissen und das muss Ihnen liegen. Sie müssen in der Regel frei Ihren Stundenplan zusammenstellen, Auslandsemester einplanen, sich für Schwerpunkte entscheiden, eigenständig Hausarbeiten schreiben. Die Prüfungsordnung macht Vorgaben, aber Ihren individuellen Fahrplan erstellen Sie. Sie erlernen an einer Universität keinen Beruf, sondern erwerben Fachwissen. Das gibt Ihnen auch später bei der Berufswahl viel Freiheit.
Universität und Praxisbezug – das schließt sich nicht aus. Seit der Bologna-Reform bilden die Universitäten praxisbezogener aus. Praktika sind inzwischen wichtiger Bestandteil vieler Studiengänge. Außerdem bieten die Fakultäten Unterstützung beim Übergang vom Studium ins Berufsleben. Überfachliche Soft-Skills-Seminare – zum Beispiel Zeitmanagement oder Präsentationstechniken – bereiten auf das Berufsleben vor und sind fest in den Stundenplänen der Bachelor-Studiengänge verankert.
Hochschulinitiativen, Hochschulpolitik, Uni-Partys, Uni-Sport – an Universitäten wird debattiert, diskutiert, demonstriert, gefeiert, getanzt, gechillt, gegessen, getrunken, gelacht. An Unis bewegt sich was und an Unis wird was bewegt. Wo sich viele junge Denker versammeln, ist immer was los.
Manche Studienfächer – zum Beispiel Jura oder Lehramt an Gymnasien – lassen sich nur an einer Universität studieren. Hier haben Sie also nicht die Qual der Wahl, sondern sind auf ein Universitätsstudium festgelegt.
Bevor Sie einen Studiengang wählen, sollten Sie sich zunächst ein paar Gedanken über sich selbst machen. Wir begleiten Sie dabei und helfen Ihnen, sich und Ihre Interessen in nur vier Schritten ein bisschen besser kennenzulernen und die richtige Studienwahl zu treffen.