Beatrice Rammstedt erhält Alfred-Binet-Preis zur Förderung der Qualität in der Psychodiagnostik

Die Mannheimer Psychologin erhält den Preis der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) für ihre Forschung in der psychologischen Diagnostik sowie für die Etablierung diagnostischer Verfahren zur Erfassung psychischer Merkmale.

Prof. Dr.  Beatrice Rammstedt, Inhaberin des Lehr­stuhls für Psychologische Diagnostik, Umfragedesign und Methodik an der Universität Mannheim und stellvertretende Institutsleiterin des GESIS – Leibniz-Institut für Sozial­wissenschaften, wurde mit dem Alfred-Binet-Preis 2023 ausgezeichnet. Die Jury hat ihr den Preis insbesondere für ihre Entwicklungen von Instrumenten zur Messung psychologischer Merkmale verliehen. Sie habe maßgeblich zur Sichtbarkeit und Erhebung dieser Merkmale in Disziplinen außerhalb der Persönlichkeits­psychologie beigetragen, so die Begründung. Psychologische Diagnostik erforscht, wie man menschliches Erleben und Verhalten und deren relevante Bedingungen beschreiben, klassifizieren und messen kann.

„Professorin Rammstedt ist eine der profiliertesten und international sichtbarsten Vertreterinnen der Psychologischen Diagnostik und hat das Ansehen dieser Disziplin weltweit verbessert,“ sagte Prof. Tuulia Ortner von der Universität Salzburg in ihrer Laudatio.

Der „Alfred-Binet-Preis zur Förderung der Qualität in der Psychodiagnostik“ wird von der Firma Hogrefe gestiftet und ist mit 2.500 Euro dotiert. Er wird an Einzelpersonen oder Forschungs­teams verliehen, die einen herausragenden Beitrag zur Förderung der Qualität in der Psychodiagnostik geleistet haben.

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