Forschung

Mannheimer Corona-Studie belegt gesellschaft­liche Veränderungen

Familie und Freunde nicht mehr treffen, arbeiten im Homeoffice und dabei die Kinder betreuen: Das Coronavirus verändert das Leben aller in Deutschland. Wie die Bevölkerung die Einschnitte infolge der Corona-Pandemie auf ihr gesellschaft­liches und wirtschaft­liches Leben bewertete, erfasste die Mannheimer Corona-Studie unter der Leitung der Sozial­wissenschaft­lerin Prof. Annelies Blom, Ph.D.

Corona-App genießt breite Unter­stützung in der Bevölkerung

Die Corona-Warn-App leistet in Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Vor ihrem Erscheinen fand ein Team um die Mannheimer Sozial­wissenschaft­lerin Prof. Dr. Frauke Kreuter in einer repräsentativen Studie mit 1.000 Befragten heraus, dass eine große Mehrheit der Bevölkerung eine solche App installieren würde.

Studie zum Arbeits­alltag während der Coronakrise

Eine aktuelle Studie der Universität Mannheim unter­sucht die Veränderungen des Arbeits­alltags, die die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus mit sich bringen. Durchgeführt wird die Studie von Prof. Dr. Sabine Sonnentag vom Lehr­stuhl für Arbeits- und Organisations­psychologie.

Betreuungs­not: Starker Rückgang bei der Arbeits­zeit von Eltern erwartet

Neue Studie unter­sucht Herausforderungen, die sich durch das Wiederhochfahren der Wirtschaft während der Corona-Pandemie ergeben.

Mit sozialen Medien gesund durch die Krise

Mit der Einführung der Corona-Maßnahmen bewegten sich die Menschen weniger, gleichzeitig verbrachten sie mehr Zeit am Bildschirm. Die Gesundheitspsychologin Prof. Dr. Jutta Mata von der Universität Mannheim beschäftigt sich seit langem mit den Themen Ernährung und Bewegung in deutschen Familien. Wie man trotz Homeoffice gesund durch die Krise kommen kann und welche Rolle dabei die sozialen Medien spielen, erklärt sie im Interview.

Wie wirkt sich die Ausweitung der Coronatests auf die Rate der Neuinfektionen aus?

Der Mannheimer Wirtschafts­wissenschaft­ler Prof. Dr. Ernst-Ludwig von Thadden hat ein einfaches Modell entworfen, das hilft abzuschätzen, welche gesundheitspolitischen Maßnahmen bei der Virusbekämpfung auf welche Weise sinnvoll sind.

„Ist die soziale Distanzierung auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt, können wir diese Zeit gut überstehen“

Das Kontaktverbot hat das Leben aller in Deutschland verändert. Die Sozialpsychologin Dr. Jennifer Eck von der Universität Mannheim beschäftigte sich schon vor der Corona-Krise mit den Folgen sozialer Isolation. Im Interview beantwortet sie Fragen und gibt Tipps, wie man mit dem Mangel an persönlichem Kontakt am besten umgehen kann.

Prestigeträchtige EU-Förderung für gleich zwei Mannheimer Wissenschaft­ler

Der Europäische Forschungs­rat (ERC) hat zwei Wissenschaft­ler der Universität Mannheim mit dem ERC Consolidator Grant ausgezeichnet: Die Soziologin Prof. Dr. Irena Kogan erforscht, wie sich die Partnersuche der neu zugewanderten Flüchtlinge in Deutschland gestaltet. Umweltökonom Prof. Dr. Ulrich Wagner unter­sucht, wie sich die Luftqualität auf die Gesundheit und wirtschaft­liche Leistungs­fähigkeit der Bevölkerung auswirkt.

Psychischen Problemen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Smartphones vorbeugen

Um Jugendlichen und jungen Erwachsenen spätere Leiden durch die Entwicklung schwerer psychischer Gesundheits­probleme zu ersparen, trainieren sie bei der EMIcompass Studie am Smartphone den Umgang mit Gefühlen. Die Ergebnisse sollen langfristig als App angeboten werden, um psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter vorzubeugen und bei schweren Krankheitsverläufen eine erste Hilfe zu sein.

„Wir müssen uns früher mit der Vorsorge für den Ruhestand beschäftigen“

Prof. Dr. Carmela Aprea ist Inhaberin des Lehr­stuhls für Wirtschafts­pädagogik – Design und Evaluation instruktionaler Systeme an der Universität Mannheim und erforscht aktuell, inwieweit die Bevölkerung sich mit dem Thema „Altersvorsorge“ befasst. FORUM hat mit ihr über ihr Forschungs­projekt, über den CSU-Vorschlag eines Renten-„Starterkit“ für Jugendliche bis 18 Jahre und die Einführung der Grundrente gesprochen.

Frauen stufen ihre Forschungs­ergebnisse zurückhaltender ein

Männliche Wissenschaft­ler bezeichnen ihre Forschungs­ergebnisse häufiger als „ausgezeichnet“, „neuartig“ und „einzigartig“ – und beeinflussen damit die Wahrnehmung ihrer Leserinnen und Leser. Das ergab eine groß angelegte Studie eines internationalen Forscher­teams der Universität Mannheim, der Harvard Medical School und der Yale University.

„Durch die Cum-Ex-Geschäfte werden wir als Bürgerinnen und Bürger um Milliarden betrogen“

2015 begründete Christoph Spengel, Professor für Betriebs­wirtschafts­lehre und betriebs­wirtschaft­liche Steuerlehre an der Universität Mannheim, in Fach­aufsätzen die Illegalität der als Cum-Ex-Geschäfte bekanntgewordenen Aktiengeschäfte. Damit brachte er die Aufdeckung und Strafverfolgung der illegalen Milliardengeschäfte mit ins Rollen. Warum Cum-Ex-Geschäfte trotzdem weiterhin möglich sind und warum die Aufklärung nur schleppend vorangeht, erklärt er im Interview.

„Mit unserem Start-up wollen wir die Behandlung von Herzinsuffizienz revolutionieren“

Technologische Innovationen und Management – in diesen Bereichen lehrt und forscht Junior­professor Dr. Marc Lerchenmüller an der Fakultät BWL der Universität Mannheim seit dem Jahr 2019. Außerdem ist Lerchenmüller als Gründungs­mitglied des biotechnologischen Start-ups AaviGen erfolgreich in der Praxis engagiert. Gemeinsam mit vier Mitgründern arbeitet er an der Entwicklung kurativer Gentherapien zur Behandlung von Herzinsuffizienz.