Das Erasmus-Programm ermöglicht Forschenden, Lehrenden sowie Mitarbeitenden der Universität Mannheim Auslandsaufenthalte im europäischen Ausland. Das Akademische Auslandsamt berät Sie gerne dazu.
Gefördert werden Lehraufenthalte und Fortbildungen. Die Fortbildungsaufenthalte dauern in der Regel zwei bis fünf Tage. Die Universität Mannheim ist stark bestrebt, innerhalb ihrer Internationalisierungsstrategie akademischem und nicht-akademischem Personal Fortbildungsaufenthalte im Ausland zu ermöglichen. Interessierte sind daher ausdrücklich eingeladen, sich näher zu informieren und sich zu bewerben.
Eine Fortbildung im Ausland kann auf verschiedene Weisen stattfinden:
Das Akademische Auslandsamt berät Sie gerne zu den verschiedenen Möglichkeiten.
Staff Week-Ausschreibungen von Partneruniversitäten stellen wir Ihnen hier in einer Übersicht zusammen.
Weitere Angebote für Fortbildungsaufenthalte bietet die Online-Plattform IMOTION. Die Datenbank bietet Staff Weeks und Fortbildungsangebote aus ganz Europa, die ebenfalls gefördert werden können, sofern die Förderkriterien der Universität Mannheim erfüllt sind. Aufenthalte an bestehenden Erasmus-Partneruniversitäten der Universität Mannheim werden bevorzugt gefördert.
Informationen zum Programm finden Sie auch der Website der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit beim DAAD.
Teilnahmen an (Forschungs-)Konferenzen oder andere Aufenthalte mit Forschungsbezug können nicht gefördert werden, sofern die Forschung den Hauptzweck des Aufenthaltes bildet.
Als Zielhochschulen kommen alle europäischen Hochschulen in Frage, die am Erasmus-Programm teilnehmen. Gerne steht Ihnen hier das Akademische Auslandsamt beratend zur Seite. Auch nicht-universitäre Organisationen kommen als Zieleinrichtungen in Frage.
Derzeit nehmen alle 27 EU-Länder sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, Serbien, die Türkei und Nordmazedonien am Programm teil. In der Datenbank der Partneruniversitäten sieht man, mit welchen europäischen Hochschulen die Universität Mannheim bereits Austausch-Abkommen abgeschlossen hat. Insbesondere für Erasmus-Aufenthalte von Hochschulpersonal können aber auch über diese Partneruniversitäten hinaus Aufenthalte mit anderen Einrichtungen in den Erasmus-Programmländern gefördert werden.
Die Schweiz nimmt derzeit nicht am Erasmus-Programm teil, finanziert jedoch ein vergleichbares Programm aus nationalen Mitteln (SEMP-Programm), so dass ein Austausch mit der Schweiz mit ähnlichen Förderkonditionen wie bei Erasmus möglich ist.
Die finanzielle Förderung besteht in einer Reisekosten- und Aufenthaltspauschale, die jeweils entfernungs- und länderabhängig berechnet wird.
Zusätzlich zu den eigentlichen Aufenthaltstagen können bis zu zwei Reisetage für die Aufenthaltsförderung berücksichtigt werden.
Im Folgenden finden Sie die Tagessätze nach drei Ländergruppen aufgeteilt. Bis zum 14. Aufenthaltstag wird der volle Satz gezahlt, vom 15. bis zum 60. Aufenthaltstag beträgt die Förderung 70 Prozent des Tagessatzes.
Ländergruppe 1 (180 Euro pro Tag):
Dänemark, Finnland, Irland, Island, Liechtenstein, Luxemburg, Norwegen, Schweden
Ländergruppe 2 (160 Euro pro Tag):
Belgien, Deutschland (Incoming-Aufenthalte), Frankreich, Griechenland, Italien, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien, Zypern
Ländergruppe 3 (140 Euro pro Tag):
Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Polen, Republik Nordmadzedonien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn
Zu diesen Tagessätzen kommt eine Reisekostenpauschale hinzu. Diese wird in Abhängigkeit von der Entfernung zwischen Ausgangs- und Zielort der Mobilität europaweit einheitlich mit einem Entfernungsrechner ermittelt.
Erstattet werden, je Aufenthalt und in Abhängigkeit von der Distanz, pauschal folgende Beträge:
Distanz | Fahrtkostenpauschale | Fahrtkostenpauschaule für „Grünes Reisen“ (Bus, Bahn, Fahrgemeinschaften) |
10 und 99 KM | 23 EUR | - |
100 und 499 KM | 180 EUR | 210 EUR |
500 und 1999 KM | 275 EUR | 320 EUR |
2000 und 2999 KM | 360 EUR | 410 EUR |
3000 und 3999 KM | 530 EUR | 610 EUR |
4000 und 7999 KM | 820 EUR | - |
8000 KM oder mehr | 1500 EUR | - |
Der Erasmus-Förderbetrag kann für sämtliche in Zusammenhang mit der Reise entstehenden Kosten eingesetzt werden. Hierzu gehören auch eventuell anfallende Teilnahmegebühren.
Falls Sie erwarten, dass der Erasmus-Zuschuss nicht zur Deckung Ihrer Kosten ausreicht, können Sie (falls zutreffend) Ihre Vorgesetzten bitten, eine weitere Buchungsstelle für die Übernahme der Restkosten freizugeben. Aus Erasmus-Mitteln können über den oben genannten Zuschuss hinaus leider keine Kosten übernommen werden.
Sonderförderung kann von Personen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 beantragt werden. Hierzu muss mindestens zwei Monate vor Beginn des Aufenthalts ein entsprechender Antrag durch die Universität Mannheim bei der Nationalen Agentur DAAD gestellt werden. Der Zuschuss soll durch den Auslandsaufenthalt bedingte Mehrkosten abdecken, sofern nicht andere nationale Stellen wie Krankenkassen oder Sozialämter diese finanzieren. Wenn Sie Sonderförderung beantragen möchten, kontaktieren Sie bitte frühzeitig das Akademische Auslandsamt.
Das Programm steht vom Auszubildenden bis zum Rektor allen akademischen und nicht-akademisch Beschäftigten der Universität Mannheim offen.
Im Rahmen der Internationalisierungsstrategie der Universität Mannheim bilden die Erasmus-Fortbildungsaufenthalte einen wichtigen Baustein im Internationalisierungsprozess für Lehre, Forschung und Hochschulverwaltung. Interessierte aus Fakultäten, Verwaltung, Stabsstellen, Bibliotheken oder Universitäts-IT sollten die Möglichkeit nutzen, sich zu informieren und sich zu bewerben.
Der Antrag kann per E-Mail gestellt werden und enthält
Das Bewerbungsschreiben sollte auf folgende Punkte eingehen:
Die Bewerbung ist laufend möglich. Die Bewilligung erfolgt unter Berücksichtigung der genannten Kriterien sowie der Verfügbarkeit der Mittel. Eine wiederholte Förderung ist möglich, jedoch sollten vorrangig Zuschüsse an Bewerber*innen vergeben werden, die noch keine ERASMUS-Personalmobilität durchgeführt haben. Die Auswahl der Bewerber*innen erfolgt durch eine Auswahlkommission des Dezernats II und der Personalabteilung.
Nach Einreichung Ihrer Bewerbung erhalten Sie so bald wie möglich Rückantwort, ob und in welcher Höhe Ihr Aufenthalt gefördert werden kann.
80 Prozent der Förderung werden automatisch vor der Reise als Abschlag von der Reisekostenstelle auf Ihr privates Konto ausgezahlt, sobald Ihr Dienstreiseantrag genehmigt ist.
Mit einem Erasmus-Mobilitätszuschuss ist keinerlei Versicherungsschutz verbunden. Weder die Universität Mannheim, noch die Europäische Kommission oder die Nationale Agentur DAAD haften für Schäden, die aus Krankheit, Tod, Unfall, Verletzung von Personen, Verlust oder Beschädigung von Sachen im Zusammenhang mit Erasmus-Auslandsaufenthalten (Studium, Praktikum, Gastdozenturen oder Fortbildungsmaßnahmen) entstehen. Der Versicherungsschutz obliegt individuell jedem*r Geförderten.
Die nationale Krankenversicherung bietet mit der Europäischen Krankenversicherungskarte für den Aufenthalt in einem anderen EU-Land einen Grundversicherungsschutz. Die Abdeckung durch die Europäische Krankenversicherungskarte ist jedoch möglicherweise unzureichend, insbesondere, wenn ein Rücktransport oder besondere medizinische Eingriffe vonnöten sind. Die Universität Mannheim empfiehlt daher dringend den Abschluss einer Zusatzversicherung. Empfehlenswert ist die Teilnahme an der Gruppenversicherung des DAAD, die allen Erasmus-geförderten Studierenden und Forschenden offen steht.
Falls Sie nicht an der Universität Mannheim vertraglich angestellt sein sollten, füllen Sie bitte diese Versicherungserklärung aus und reichen Sie sie im Akademischen Auslandsamt ein (Scan reicht aus).
Sie erhalten dazu eine automatisiert erstellte E-Mail mit dem Betreff: „Erasmus+ individual participant report request“. Der Absender lautet replies-will-be-discarded. Suchen Sie gegebenenfalls auch in Ihrem Spam-Ordner nach der E-Mail. Bitte folgen Sie dem enthaltenen Link und füllen Sie den Fragebogen innerhalb von 3 Wochen nach Ihrer Rückkehr aus. ec.europa.eu