Die Frage, was wir wissen können, ist eine der grundlegenden Fragen der Philosophie. Sie ist faszinierend, da es scheinbar einfache und schwer widerlegbare Argumente gibt, die nahelegen, dass wir (so gut wie) nichts wissen können. Man spricht hier von der „skeptischen Herausforderung“.
In seinem Vortrag „Was können wir wissen? Eine Auseinandersetzung mit der skeptischen Herausforderung“ stellt Prof. Dr. Gerhard Ernst, Professor für Philosophie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, zwei Formen der Skepsis vor und untersucht sie genauer. Dabei wird deutlich, dass eine Auseinandersetzung mit der skeptischen Herausforderung eine Analyse des Begriffs „Wissen“ erfordert. Nach einer kurzen Darstellung der modernen Diskussion über den Wissensbegriff wird schließlich ein Vorschlag zur Überwindung der Skepsis formuliert. Diese Überlegungen sind nicht nur wichtig, um uns selbst und unseren Platz in der Welt besser zu verstehen, sondern werfen auch Licht auf die oft irrational geäußerte Skepsis gegenüber Medien und Wissenschaft.
Der Link zur ZOOM-Veranstaltung wird am Donnerstag, dem 16. November, um 18 Uhr auf folgender Seite freigeschaltet: https://www.phil.uni-mannheim.de/welttagphilo23