Was tun Unternehmen, um die so genannten ESG-Ziele – also Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung – zu erreichen? Der neueste Bericht des German Business Panel (GBP) zeigt ein gemischtes Bild: Zwar geben 52 Prozent der Unternehmen an, sich für Umwelt und Klima einzusetzen. Allerdings berücksichtigen nur 15 Prozent von ihnen nicht-finanzielle Kennzahlen als zentrale Kriterien für die Ausrichtung des Unternehmens.
Dieses und weitere Themen stehen auch auf dem Programm des Forums „Grüne Transparenz oder Datendschungel?“, das am Dienstag, 13. Juni, an der Universität Mannheim stattfindet. Das Forum ist ebenso wie der GBP-Monitor im gerade von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) verlängerten Sonderforschungsbereich TRR 266 „Accounting for Transparency“ angesiedelt.
Im Januar ist die neue EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung in Kraft getreten. Diese legt Unternehmen weitere Vorgaben zur Berichterstattung über Klima- und Umweltschutz sowie soziale Gerechtigkeit und Unternehmensführung (auf Englisch Environmental, Social, Governance) auf. Unter anderem muss diese Berichterstattung von vielen mittelständischen Unternehmen künftig extern geprüft werden. Der Juni-Bericht des GBP gibt Aufschluss darüber, inwiefern sich die Tendenz zu erhöhtem ESG-Bewusstsein auf Unternehmensentscheidungen niederschlägt.
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