Bildungsforscherin Prof. Dr. Karina Karst und ihr Team von der Universität Mannheim begleiten, beraten und unterstützen 47 Schulen im Süden Deutschlands. Dafür erhielt die Universität Mannheim rund zwei Millionen Euro vom Bundeministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des nationalen Projekts „Schule macht stark – SchuMaS“. An diesem Forschungsverbund sind neben der Universität Mannheim noch zwölf weitere Institutionen aus ganz Deutschland beteiligt.
Eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung (ifm) an der Universität Mannheim belegt, dass die Zahl der Selbständigen mit Migrationshintergrund stark zugenommen hat und diese zunehmend in technologie- und wissensintensiven Branchen gründen. Das ifm berät die Bundesregierung zu Migrantenunternehmen.
Kein Zweifel: Die sozial Schwächeren trifft die Pandemie besonders hart. Zu Beginn der Corona-Krise sah das aber ganz anders aus. Im Frühling 2020 waren es zuerst die reicheren Regionen, in denen sich das Virus in Deutschland verbreitete. Jana Berkessel und Dr. Tobias Ebert vom Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) der Universität Mannheim zeigten diese Entwicklung auf – nicht nur für Deutschland, sondern auch für England und die USA.
Wie wirken unterschiedliche staatliche Maßnahmen und wie helfen sich Unternehmen in der Krise selbst? Mit welchen Erwartungen blicken Unternehmen in die Zukunft? Und wie verändert Unsicherheit betriebswirtschaftliche Entscheidungen im Hinblick auf Investitionen und Beschäftigung? Drängende Fragen, die gerade jetzt – da die COVID-19-Pandemie und andere Entwicklungen Wirtschaft und Gesellschaft auf die Probe stellen – von besonderer Bedeutung sind.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein Projekt unter der Federführung der Mannheimer Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Carola Trips mit insgesamt 3,5 Millionen Euro. Ziel des Projekts ist es, den Sprachwandel nicht nur aus historischer, sondern auch aus psycholinguistischer Perspektive zu untersuchen und damit eine neue Disziplin der Linguistik zu begründen.
Eine neue Studie zeigt, dass ein Großteil der Befragten aus der EU fahrerlose Vehikel für sicher und nachhaltig halten. Sie befürchten jedoch, dass der Masseneinsatz der selbstfahrenden Autos zu Verletzungen im Datenschutz führen könnte. Die Studie wurde am Lehrstuhl für Konsumentenpsychologie der Universität Mannheim im Rahmen des EU-Verbundprojektes „PAsCal“ durchgeführt. Dieses untersucht vernetztes und autonomes Fahren mit besonderem Fokus auf die Akzeptanz in der Gesellschaft.
In mehr als der Hälfte der Unternehmen ist das Thema Nachhaltigkeit mittlerweile beim Vorstand oder der Geschäftsführung angesiedelt. Aber nicht nur in Bezug auf die Positionierung, auch inhaltlich gewinnt das Thema an Bedeutung. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Befragung des Lehrstuhls für nachhaltiges Wirtschaften der Universität Mannheim, der Bertelsmann Stiftung und der Peer School for Sustainable Development unter Nachhaltigkeitsverantwortlichen in Unternehmen.