Ohne sie wäre an der Universität Mannheim nichts los: Studierende. Sie kommen ins Barockschloss, um zu lernen, zu forschen und ihre Zukunft zu gestalten. Doch viele von ihnen wollen noch mehr – sie investieren ihre Freizeit in Projekte, Ideen oder Ämter, um beispielsweise die Studienbedingungen zu verbessern oder sich für ihre Mitmenschen einzusetzen. In der aktuellen Ausgabe des FORUM geben wir einigen von ihnen eine Bühne, um über ihr Engagement zu sprechen.
Initiativen, hochschulpolitische Gremien wie AStA oder Fachschaften, universitäre Arbeitskreise wie der Arbeitskreis Nachhaltigkeit oder das Diversity Audit – es gibt unzählige Möglichkeiten für Studierende, sich an der Universität und darüber hinaus zu engagieren. Im Interview sprechen Rektor Prof. Dr. Thomas Puhl und AStA-Vorsitzende Clara Schünemann über gemeinsame Projekte und den besonderen Spirit an der Universität Mannheim.
Neue Lehrveranstaltungen mit auf den Weg bringen, die Digitalisierung vorantreiben oder Studierenden eine Stimme geben – Gründe, sich an der Universität Mannheim zu engagieren, gibt es viele. Doch wer sind die Studierenden, die sich regelmäßig für ihre 12.000 Kommiliton*innen einsetzen? Und was bewegt sie dazu, sich in Gremien, Fakultäten oder Fachschaften einzubringen? FORUM hat vier Studierende zu ihrer Motivation befragt.
Ob Bildung, Nachhaltigkeit oder Kunst und Kultur: Die 45 studentischen Initiativen an der Universität Mannheim beschäftigen sich mit vielfältigen Themen – und das schon jahrzehntelang. Bereits seit 1951 ist AIESEC in Mannheim aktiv, der Google Developer Student Club hingegen hat sich erst Ende 2023 gegründet. Im FORUM erzählen die Studenten Luis van Ledden und Andreas Edte von ihrem Engagement in der ältesten und der jüngsten Initiative an der Universität Mannheim.
Das Deutschlandstipendium an der Universität Mannheim ermöglicht es Studierenden, sich ehrenamtlich zu engagieren und gleichzeitig ihre akademischen Ziele zu verfolgen. Lennart Böttcher und Carolina Kambeitz nutzen diese Chance, um sich auf ihren zukünftigen Beruf als Lehrer*in vorzubereiten und nebenbei Gutes zu tun.
2.000 Studierende in 16 Jahren: So viele internationale Vollzeitstudierende und studentische Pat*innen hat das Akademische Auslandsamt in ihrem Pat*innenprogramm bisher zusammengebracht. Die Pat*innen helfen den Neuankömmlingen beim Studienstart – und oft beginnen Freundschaften schon am Mannheimer Hauptbahnhof.
Studieninhalte direkt praktisch anwenden und dabei Gutes tun – das ist das Konzept von Service Learning, einem Lehrformat an der Universität Mannheim. Es ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: Die Studierenden sammeln Praxiserfahrungen in Projekten, die gemeinnützigen Partner*innen profitieren von der Unterstützung.
Sie sind eine Mannheimer Institution und inzwischen weit über die Grenzen der Quadratestadt hinaus bekannt: die Schneckenhofpartys. Bereits seit 1971 finden sie an der Universität Mannheim statt und werden regelmäßig von Studierenden organisiert. Im FORUM sprechen Emma Potocnik und Finn Argent, Vorsitzende des Fetengremiums der Verfassten Studierendenschaft (VS), über das „Phänomen Schneckenhofpartys“.
Es ist das erste seiner Art, eine One-Woman-Show und eine ideale Plattform für europäisches Engagement: das ENGAGE.EU Local Learner Chapter. Für Studentin Anna-Maria Rohe ist dieses Pilotprojekt eine Herzensangelegenheit. Das interaktive Format lädt dazu ein, bei unterschiedlichen Aktivitäten und Veranstaltungen die Vielfalt Europas zu entdecken.